Die Realität lenkte ihr Leben in geordnete Bahnen: Wegrat heiratete Gabriele, brachte es zum Akademiedirektor, der sich selbstironisch als Kunstbeamten bezeichnet; Fichtner hörte bald auf mit der Malerei. Gabriele bekam Kinder. Als Felix das Porträt zu sehen bekommt und den Blick seiner Mutter erfasst, erahnt er die dahinter liegende Wahrheit – kennt er seinen Vater wirklich?
Auch Felix’ Schwester Johanna hat viel Gespür für Dinge, die anderen verborgen bleiben: Sie weiß, dass ihre Mutter sterben wird; so wie sie später weiß, dass Stephan von Sala, auch er ein Jugendfreund ihrer Eltern und der Ankerpunkt ihrer Sehnsucht, seine Asienexkursion nicht antreten wird. Sie alle wissen nicht viel voneinander. Bei jedem klafft ein Abgrund zwischen Lebensentwurf und Realität. Sie ringen um ihre Ziele, Träume und selbst um ihre Lebenslügen – bis Johanna eines Tages plötzlich verschwindet …
Inszenierung: Reinhardt Friese
Ausstattung: Annette Mahlendorf
Mit: Verena Ehrmann, Ulrike Schlegel, Eva Steines; Ulrich Bosch a. G., Eckhart Neuberg, Volker J. Ringe, Matthias Tuzar, Florian Walter
Vorstellungen: 23., 26. – 30. März; 2. – 6. April
Vorstellungsbeginn: wochentags 20:00 | wochenends 19:30 | 6. April (Junges Abo) 19:00
Einführung: jeweils 30 Min vor Vorstellungsbeginn | Treff