Logo of theaterkompass.de
HomeBeiträge
DER BARBIER VON SEVILLA von Gioacchino Rossini im THEATER KOBLENZDER BARBIER VON SEVILLA von Gioacchino Rossini im THEATER KOBLENZDER BARBIER VON SEVILLA...

DER BARBIER VON SEVILLA von Gioacchino Rossini im THEATER KOBLENZ

Premiere am Samstag, den 24. Mai 2014 um 19:30 Uhr im Großen Haus. -----

Graf Almaviva begehrt Rosina, das schöne Mündel Doktor Bartolos. Der aber will sie selbst zur Frau nehmen und ihre üppige Erbschaft kassieren. Zu seinem Glück trifft der Graf auf Figaro, den Barbier und heimlichen Strippenzieher von Sevilla, der ungehindert Zutritt zum Haus des Doktors hat.

 

Durch die Hilfe Figaros kann der Graf in Rosinas Nähe gelangen. Um ihre Liebe zu prüfen, gibt er sich als mittelloser Student Lindoro aus. Rosina ist hingerissen und schwört, den romantischen Verehrer zu gewinnen, auch gegen den Widerstand ihres Vormunds. Doch Bartolo bleibt ein ärgerliches Hindernis und nur mit Figaros Witz und Phantasie kann der misstrauische Bewacher Rosinas überlistet werden. Nach einigen Wirren, Verkleidungen und Ablenkungsmanövern finden Rosina und Almaviva, der sich letztendlich zu erkennen gibt, zueinander. Der unglückliche Bartolo darf immerhin als Trost Rosinas Mitgift behalten.

 

Die Premiere des Barbier von Sevilla am 20. Februar 1816 wird für Rossini eine Katastrophe. Das Publikum ist von Anfang an skeptisch, wagt sich doch ein bis dahin noch unbekannter Komponist an einen Text, den vor ihm schon der große und hoch geschätzte Paesiello vertont hatte. Hinzu kommt, dass der Abend geprägt ist von zahllosen leider unfreiwillig komischen Momenten. Ein Sänger stürzt, dem Gitarristen reißen die Saiten, eine Katze läuft über die Bühne. Doch schon die zweite Aufführung findet mehr Gefallen und bald tritt Rossinis Werk einen Siegeszug durch ganz Europa an.

 

Obwohl Rossini den Barbier in weniger als 26 Tagen komponiert, gelingt ihm ein Meisterwerk, das noch immer einer der meistgespielten Vertreter seines Genres ist. Für Verdi gilt die Oper „aufgrund der Fülle echter musikalischer Ideen, ihrer komischen Verve und der Wahrheit der Deklamation als die schönste opera buffa, die es gibt“.

 

Text von Cesare Sterbini nach dem Schauspiel „Barbier de Séville ou La Précaution inutile“ von Pierre August Caron de Beaumarchais

In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln

 

Musikalische Leitung: Leslie Suganandarajah

Inszenierung: Beate Baron

Bühne: Magdalena Gut

Kostüme: Justyna Jaszczuk

Dramaturgie: Sarah Peters

 

Mit: Juraj Holly, Michael Mrosek/Noé Colin, Haruna Yamazaki/Hana Lee, Christoph Plessers, Jongmin Lim/Evgeny Sevastyanov, Sebastian Haake/Marco Kilian, Michael Hamlett, Amber Opheim/Edvina Valjevcic, Marco Kilian/Tae-Oun Chung, Tobias Rathgeber

 

Herren des Opernchors

Herren des Extrachors

Statisterie

Staatsorchester Rheinische Philharmonie

 

Weitere Vorstellungen: 31. Mai; 12./ 15./ 17./ 20./ 22./ 30. Juni

Publikumsgespräch am 06. Juli 2014 im Anschluss an die Vorstellung

 

Kontakt, Karten und Informationen:

Theaterkasse im FORUM CONFLUENTES, Zentralplatz 1, täglich von 10:00 bis 18:00 Uhr geöffnet, Tel.: (0261) 129 2840 & 129 2841

Internet: www.theater-koblenz.de

 

Weitere Informationen zu diesem Beitrag

Lesezeit für diesen Artikel: 13 Minuten



Herausgeber des Beitrags:

Kritiken

GLUT UND FEUER -- Jubiläumskonzert 40 Jahre Kammersinfonie im Kronenzentrum BIETIGHEIM-BISSINGEN

1984 wurde dieser für die Region so bedeutende Klangkörper von Peter Wallinger gegründet. Unter der inspirierenden Leitung von Peter Wallinger (der unter anderem bei Sergiu Celibidache studierte)…

Von: ALEXANDER WALTHER

EINE FAST HYPNOTISCHE STIMMUNG -- Gastspiel "Familie" von Milo Rau mit dem NT Gent im Schauspielhaus STUTTGART

Dieses Stück erzielte bei Kritikern zum einen große Zustimmung, zum anderen schroffe Ablehnung. Vor allem die nihilistischen Tendenzen wurden getadelt. Der Schweizer Milo Rau hat hier das beklemmende…

Von: ALEXANDER WALTHER

MIT LEIDENSCHAFTLICHEM ÜBERSCHWANG -- Richard Wagners "Walküre" mit dem Rotterdam Philharmonic Orchestra konzertant im Festspielhaus/BADEN-BADEN

Wagner hatte die Komposition der "Walküre" im Sommer 1854 begonnen, noch vor der Vollendung der "Rheingold"-Partitur. Der Dirigent Yannick Nezet-Seguin begreift mit dem vorzüglich disponierten…

Von: ALEXANDER WALTHER

AUFSTAND DER UNTERDRÜCKTEN -- "Farm der Tiere von George Orwell im Schauspielhaus Stuttgart

"Kein Tier in England ist frei!" So lautet das seltsame Motto von George Orwells "Farm der Tiere", die wie "1984" auch irgendwie eine seltsame Zukunftsvision ist. Die Tiere wie Hunde, Hühner, Schafe…

Von: ALEXANDER WALTHER

VERWIRRUNG BIS ZUM SCHLUSS -- "Es war einmal ein Mord" von Giovanni Gagliano im Theater Atelier Stuttgart

Eine geschickt verwobene und raffinierte Handlung präsentiert Vladislav Grakovski in seiner Inszenierung des Kriminalstücks "Es war einmal ein Mord" von Giovanni Gagliano. Spannung, Humor und…

Von: ALEXANDER WALTHER

Alle Kritiken anzeigen

folgen Sie uns auf

Theaterkompass

Der Theaterkompass ist eine Plattform für aktuelle Neuigkeiten aus den Schauspiel-, Opern- & Tanztheaterwelten in Deutschland, Österreich und Schweiz.

Seit 2000 sorgen wir regelmäßig für News, Kritiken und theaterrelevante Beiträge.

Hintergrundbild der Seite
Top ↑