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DER BARBIER VON SEVILLA von Gioacchino Rossini im Staatstheater Saarbrücken

Premiere 6. Dezember 2008, um 19.30 Uhr

 

Graf Almaviva hat sich in Madrid in die schöne Rosina verliebt. Er folgt ihr nach Sevilla, muss aber feststellen, dass Doktor Bartolo, Rosinas Vormund, sein Mündel selbst heiraten will - nicht zuletzt wegen der üppigen Mitgift.

Der Zufall will es, dass Almaviva seinen alten Bekannten Figaro wiedertrifft. Dieser verschafft dem Grafen unter falschem Namen Zugang in Doktor Bartolos Haus, und es entspinnt sich eine abenteuerliche Verkleidungskomödie, in welcher Figaro und der Graf mächtig gegen Bartolo und den intriganten Musiklehrer Don Basilio anzukämpfen haben. Am Ende fallen Masken und Mäntel, Rosina und der Graf Almaviva werden ein Paar, und dem ausgebooteten Doktor bleibt immerhin die Mitgift, auf die der Graf großmütig verzichtet.

 

«Die nutzlose Vorsicht», nannte Pierre Augustin Caron de Beaumarchais sein Schauspiel, auf dem Rossinis Erfolgsoper von 1816 basiert, und in der Tat ist es völlig unvorhersehbar, was sich da auf den Straßen Sevillas und in den Zimmern von Bartolos Haus abspielt. Angefeuert wird das manchmal verwirrende, aber immer höchst unterhaltsame Geschehen durch Rossinis Musik, die sich gleichermaßen durch Kantabilität, Brillanz und Präzision auszeichnet.

 

Inszenierung: Dagmar Schlingmann

Die musikalische Leitung hat Will Humburg, der bereits die Aufführungen „Norma“ und „Eis und Stahl“ als Gastdirigent am SST geleitet hat. Das Bühnenbild entwirft Sabine Mader, die Kostüme stammen von Inge Medert. Beide arbeiten seit Jahren eng mit Dagmar Schlingmann zusammen, zuletzt für „Der Menschenfeind“. Die Einstudierung des Chores liegt in den Händen von Chordirektor Pablo Assante.

 

Es singen und spielen: Judith Braun / Maria Pawlus (Marzelline), Sofia

Fomina / Elizabeth Wiles (Rosina), Guido Baehr / Stefan Röttig (Figaro),

Rupprecht Braun / Otto Daubner (Fiorillo), Algirdas Drevinskas (Graf

Almaviva), Hiroshi Matsui (Don Basilio), Jiří Sulzenko (Bartolo) u.a.

 

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