Aber bevor Debuisson und seine Kampfgefährten, der Bauer Galloudec und der Sklave Sasportas, losschlagen können, erhalten sie die Nachricht vom Machtantritt Napoleons, der die Revolution für beendet erklärt. Somit stehen die drei Abgesandten des nun abgesetzten französischen Konvents ohne Auftrag da. Der revolutionsmüde Debuisson fällt als Oberhaupt einer Familie von Sklavenhaltern wieder zurück in die alten Muster von Ausbeutung und Unterdrückung. Galloudec und Sasportas wollen hingegen auch ohne Auftrag weiterkämpfen und konfrontieren Debuisson.
Die im Wechsel zwischen Versform und Prosa verfasste Politparabel feierte ihre Uraufführung im November 1980 an der Berliner Volksbühne unter der Regie von Heiner Müller selbst.
In diesem Herbst jährt sich zum 25. Mal der Fall der Mauer. Anlässlich dieses historischen Jubiläums steht erstmalig am Theater Plauen-Zwickau ein Stück von Heiner Müller auf dem Spielplan.
Inszenierung Roland May
Bühnenbild und Kostüme Luisa Lange
Es spielen Helene Aderhold, Else Hennig, Anja Schreiber, Jens Hollwedel, Timon Schleheck und Matthias Wagner.