Eine 50-prozentige Einsparung des künstlerischen Etats hat schwerwiegende Folgen, wie etwa die Schließung des Jungen Schauspielhauses oder die radikale Dezimierung neuer Inszenierungen auf der großen Bühne.
Der Hamburger Senat scheint kein Bewusstsein dafür zu haben, was diese Sparpläne sowohl für die Stadt Hamburg als auch für die gesamte deutsche Kulturlandschaft bedeuten. Wenn das größte deutschsprachige Theater in einer Kulturmetropole wie Hamburg die Hälfte seines künstlerischen Etats verliert, ist das ein schwerwiegendes Zeichen für unser ganzes Land.
Auch mit den anderen Kultureinrichtungen Hamburgs, die von den Etatkürzungen betroffen sind, erklären wir uns ausdrücklich solidarisch. Gegen solche Zustände müssen wir lautstark protestieren und die Verantwortlichen darum bitten, den Sachverhalt mit mehr Weitblick zu prüfen!
Schauspiel Hannover