Da tummeln sich Tänzer, Inspizienten, Musiker und Garderobieren, aber auch Schauspieler mit Zahnschmerzen und nicht zu vergessen die selbsternannten Bühnenstars mit ihren ach so komplizierten Liebesbeziehungen. Nur noch wenige Stunden bleiben bis zur Premiere, und plötzlich wird die Shakespeare-Szenerie realer als so manchem Mimen lieb ist... Wenn Petruchio und sein widerspenstiges Käthchen – im „wirklichen Leben“ ehemals verheiratet – plötzlich während der Premiere beginnen, ihren privaten Rosenkrieg auf der Bühne auszutragen, wenn vereinbarte Stichworte ausbleiben und sich Alltagssprache in Shakespeares Originaltext verirrt, wenn schrullige Ganoven ihre Liebe zum Theater entdecken und sich verkleidet in die Szene schummeln, dann ist das Chaos perfekt, die Bühnen-Raserei auf ihrem Höhepunkt.
Zum guten Schluss sind sämtliche Probleme gelöst und alle stimmen fröhlich ein: „Schlag nach bei Shakespeare, der hat immer Recht!“
Regie bei diesem Musical-Klassikers führt Reinhardt Friese, den viele Theaterbesucher bereits durch seine Inszenierungen des Musicals „Non(n)sens“ oder der Revue „Kleiner Mann, was nun?“ kennen. Die Bühne stammt von Diana Pähler; sie hat den „Kleinen Mann“ sowie „Così fan tutte“ und „Die Grönholm-Methode“ ausgestattet.
Die Niederrheinischen Sinfoniker spielen unter der Leitung von Kenneth Duryea.
Als Lilli Vanessi/Katharina ist Isabelle Razawi zu erleben. Ihr Mit- und Gegenspieler Fred Graham/Petruchio wird von Christoph Erpenbeck gespielt und gesungen.
Karten gibt es an der Theaterkasse, Tel.: 02151/805-125, an allen Ticket-Online-Vorverkaufsstellen oder unter www.ticketonline.de.