Die Sinnlichkeit und philosophische Tiefe der Liedtexte der Benediktbeurer Handschrift aus dem 12. Jahrhundert inspirierte Carl Orff zu seinem monumentalen Werk, das auf die suggestive Kraft des Rhythmischen, großflächige Klangblöcke und archaische Stilistik vertraut.
Robert North bezieht sich in seiner choreografischen Gestaltung auf die in den Liedern erzählte Geschichten über das zentrale Thema der Liebe, über Natur und irdische Freuden. Ein Mädchen und ein Junge durchlaufen exemplarisch und mit den unterschiedlichsten Emotionen eine Vielzahl von Lebenssituationen, während die allgegenwärtige Schicksalsgöttin Fortuna den Menschen Chancen, aber auch Grenzen zeigt: Ihr Schicksalsrad symbolisiert das Auf und Ab des Lebens und die Wechselhaftigkeit des Glücks.
Musikalische Leitung: Alexander Steinitz
Chöre und Nachdirigat: Maria Benyumova
Choreografie: Robert North
Choreografieassistenz: Sheri Cook
Bühne: Udo Hesse
Kostüme: Luisa Spinatelli
Mit: Sophie Witte (Sopran); Tobias Scharfenberger (Bariton), Frank Valentin(Countertenor); Opernchor, Extrachor,
Chorakademie Kempen, Niederrheinische Sinfoniker;
Ballettensemble: Karine Andrei-Sutter, Irene van Dijk, Victoria Hay, Teresa Levrini, Cecile Medour, Yasuko Mogi, Zinna Nomura, Polina Petkova, Elisa Rossignoli, Amelie Seth; Marco Antonio, Alessandro Borghesani, Paolo Franco, Abine Leao Ka, Takashi Kondo, Giuseppe Lazzara, Raphael Peter, Luca Ponti, Fabio Toraldo, Jorge Yen
Weitere Termine: 6.9 (18 Uhr)., 30.9.; 10.10. (20 Uhr); 1.11.; 31.12. (18 Uhr); 18.1.; 13.2., 18.2.
Wenn nicht anders angegeben, beginnen die Vorstellungen um 19.30 Uhr.