Die Dandys Jack und Algernon genießen ihr Doppelleben: Jack, der sicht in der Stadt selbst Ernst nennt, rechtfertigt seine ausschweifenden Besuche in der Metropole mit einem erfundenen, hilfsbedürftigen Bruder namens Ernst. Algernon begründet seine ausgedehnten Landpartien mit Krankenbesuchen bei seinem vermeintlichen Freund Bunbury. Kompliziert wird es, als die Frauen ins Spiel kommen.
Schon immer träumten Gwendolen und Jacks Pflegetochter Cecily vom Traummann mit Vornamen Ernst. Als sich Jack Gwendolen als sein Alter Ego Ernst und Algernon Cecily als Jacks Bruder Ernst vorstellen, ist es um die Damen geschehen. Doch plötzlich kehrt Jack frühzeitig heim und begründet seine Rückkehr mit dem Tod seines Bruders Ernst: die Verwirrung ist komplett – nur ernst kann in diesem turbulenten Spiel um Identitäten auf Dauer niemand bleiben!
Regie führt eine „Feministin der Generation Pop“. Wie die Süddeutsche Zeitung über die junge Regisseurin Pınar Karabulut und ihre Produktionen in Köln, an der Volksbühne Berlin und am Volkstheater Wien schrieb: „Ein Shootingstar, wie das Theater ihn sich in der gegenwärtigen Gender-Aufbruch- und Umbruchzeit nicht besser wünschen könnte: jung, weiblich, Migrationshintergrund.“ Mit ihren Arbeiten, die sich durch große Energie und Spielfreude auszeichnen, und von einem weiblichen Blick auf die Figuren geprägt sind, war sie bereits zwei Mal zum Festival Radikal Jung am Münchner Volkstheater eingeladen.
REGIE Pınar Karabulut
BÜHNE & KOSTÜME Johanna Stenzel
DRAMATURGIE Anna Haas, Eivind Haugland
Algernon Lucie Emons
Jack Thomas Schumacher
Cecilie Sonja Viegener
Gwendolen Leander Senghas
Lady Bracknell André Wagner
Miss Prism Heisam Abbas
Regie Pinar Karabulut
Bühne & Kostüm Johanna Stenzel
Dramaturgie Anna Haas
Eivind Haugland