Dieses Musikstück wird von einem reizvollen Kontrast geprägt: So spielt das Werk mit der Vorstellung, wie sich eine kleine spanische Prinzessin von einem Gemälde des Künstlers Velázques im 16. Jahrhundert bei Hofe wohl bewegt haben mag.Auf diese Weise kokettiert die geschmeidige und elegante Komposition mit dem Thema der Trauer, das dem feierlich schreitenden Hoftanz innewohnt.
Und natürlich darf an einem Ravel-Abend der Boléro nicht fehlen, Ravels populärste Komposition schon zu Lebzeiten. Das Besondere des Werkes, geschrieben 1828 für die Ballettkompanie der Tänzerin Ida Rubinstein, ist der gänzliche Verzicht Ravels auf thematische Arbeit. Ein lang gezogenes zweiteiliges, ebenfalls von spanischer Musik inspiriertes Thema erscheint unverändert in 18 Variationen. Das einzige Element der Abwechslung, so Ravel, bringt das orchestrale Crescendo, das sich – intensiviert durch eine harmonische Rückung nach E-Dur – schließlich explosionsartig in einem Akkord der Grundtonart C-Dur löst.
Ausstattung: Kerstin Laube:
Choreographie: Carlos Matos, Igor Kirov, Michele Merola:
Termine
22.09.2019 um 15:00 Uhr großes Haus, Hauptbühne
05.10.2019 um 19:30 Uhr großes Haus, Hauptbühne
10.10.2019 um 19:30 Uhr großes Haus, Hauptbühne
18.10.2019 um 19:30 Uhr großes Haus, Hauptbühne
27.10.2019 um 19:30 Uhr großes Haus, Hauptbühne
Tanzcompagnie der Landesbühnen Sachsen