So beginnt ein Verwechslungsspiel mit zwei Hausfrauen, zwei Arbeitern, zwei
Polizisten, einem Sargträger und der heiligen Eulalia.
Am 27. Oktober 2007 feiert "Bezahlt wird nicht" im großen Haus Premiere.
Dario Fo (geb. 1926) erhielt 1997 für sein dramatisches Werk den Nobelpreis
für Literatur. "Die Mischung von Lachen und Ernst ist sein Mittel, um
Übergriffe und Ungerechtigkeiten der Gesellschaft deutlich zu machen, aber auch um diese in eine größere Perspektive zu rücken", heißt es in der Würdigung der Schwedischen Akademie. Der Dramatiker, Schauspieler und Regisseur, zu dessen bekanntesten Werken das Theaterstück "Bezahlt wird nicht!" zählt, sei ein seriöser und vielseitiger Satiriker, der durch seine
Selbständigkeit und seinen Scharfblick viel riskiert und auch die
Konsequenzen daraus habe tragen müssen. Fo habe "in der Nachfolge der
mittelalterlichen Gaukler die Macht gegeißelt und die Würde der Schwachen
und Gedemütigten wiederaufgerichtet", hieß es in Stockholm. Der schwedische Literaturkritiker Björn Linnell bezeichnete ihn als "Dramatiker des Volkes". Insgesamt schrieb er mehr als 70 Werke, von denen einige aus den Spielplänen der Theater kaum wegzudenken sind.
Regie: Nils Düwell a.G.; Ausstattung: Katharina Lorenz a.G.;
Darsteller: Andrea Rehde a.G., Mirko Brankatschk, Anna-Maria Brankatschk, Torsten Schlosser und Jan Mickan