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Beethoven total - ARTE feiert ein Jahr lang Europas großen Komponisten

Ab dem 15. Dezember 2019 frei verfügbar auf arte.tv/beethoven.

Ab dem 15. Dezember 2019 zelebriert ARTE ein Jahr lang Ludwig van Beethovens 250. Geburtstag im Netz und auf dem Sender: Über das Jahr 2020 verteilt werden alle 138 Opus-Werke in herausragenden Archivaufnahmen, Livestreams und aktuellen Einspielungen online auf arte.tv/beethoven abrufbar sein. Das Publikum darf sich zudem – sowohl im TV als auch im Netz – auf hochrangige Konzerte wie die „Große Akademie von 1808“ mit den Wiener Symphonikern und das Abschlusskonzert des französischen Klassikfestivals La Folle Journée de Nantes 2020 sowie auf Opernhighlights wie „Fidelio“ von den Osterfestspielen Baden-Baden freuen. Am 21. Juni 2020 erreicht das Beethoven-Jahr auf ARTE seinen Höhepunkt – mit der Live-Übertragung aller neun Symphonien aus neun verschiedenen europäischen Städten.

 

Mit seinem Werk legte Ludwig van Beethoven den Grundstein für die Musik des 19. Jahrhunderts. Er gilt als Vollender der Wiener Klassik und als Wegbereiter der Romantik, seine Musik ist die Musik Europas. Ab dem 15. Dezember 2019 feiert ARTE den großen Komponisten anlässlich seines 250. Geburtstags im Dezember 2020 ein Jahr lang mit einem umfangreichen und außergewöhnlichen Sonderprogramm.

Die 138 Kompositionen, die mit Opus-Nummern veröffentlicht wurden, bilden das musikalische Vermächtnis Beethovens in weiten Teilen ab. Vom 15. Dezember 2019 bis zu Beethovens Geburtstag am 15. Dezember 2020 stellt ARTE den kompletten Opus-Katalog online auf arte.tv/beethoven zur Verfügung. Neben den berühmten Symphonien ist das Publikum eingeladen, über das Jahr verteilt, Beethovens Sonaten, Konzerte und seine Kammermusik im Netz zu erleben – darunter Klaviersonaten mit Jewgeni Kissin und das „Tripelkonzert“ (op. 56), präsentiert vom West-Eastern Divan Orchestra mit Daniel Barenboim, Anne-Sophie Mutter und Yo-Yo Ma. Auch unbekanntere Kammermusikstücke, Liederzyklen, Orchesterwerke und Bühnenmusiken, darunter Beethovens Musik zu Goethes Trauerspiel „Egmont“ (op. 84), dirigiert von Claudio Abbado und mit Bruno Ganz als Sprecher, werden online auf ARTE zu hören und zu sehen sein.

Die Highlights des Beethoven-Jahres auf ARTE im Überblick:

Am Samstag, 11. Januar 2020 erweist ARTE Beethoven mit dem Livestream des originalgetreuen Akademiekonzerts von 1808 eine besondere Referenz: Philippe Jordan und die Wiener Symphoniker präsentieren ein Konzert in der Form, Abfolge und Länge, wie es Beethoven selbst im Dezember 1808 aufgeführt hatte.

Das Abschlusskonzert des französischen Klassikfestivals La Folle Journée de Nantes, das sich 2020 ganz Ludwig van Beethoven widmet, können die Zuschauer am Sonntag, 2. Februar 2020 online und im TV live miterleben. Neben Auszügen aus den bekannten Symphonien werden u. a. auch die „Mondscheinsonate“ (op. 14), das Orchesterwerk „Wellingtons Sieg“ (op. 91) und der erste Satz des Septetts in Es-Dur (op. 20) dargeboten.

Auch für Opernliebhaber hält ARTE im Beethoven-Jahr zwei fulminante Live-Spektakel bereit: Am Samstag, 1. Februar zeigt der Sender online mit „Leonore“ die Urfassung von Beethovens einziger Oper „Fidelio“, inszeniert von Amélie Niermeyer an der Wiener Staatsoper, mit Jennifer Davis in der Titelpartie. „Fidelio“ überträgt ARTE dann am Ostermontag, 13. April, sowohl im Netz als auch im TV, von den Osterfestspielen Baden-Baden 2020 – mit Marlis Petersen in der Rolle der Leonore und erstmals mit Kirill Petrenko als Chefdirigent der Berliner Philharmoniker. Es inszeniert die slowenische Regisseurin Mateja Koležnik.

Ein besonderes Live-Musikhighlight, das sowohl im Fernsehen als auch im Netz verfolgt werden kann, bildet das Herzstück des Beethoven-Jahres auf ARTE: Unter dem Motto „Europa feiert Beethoven!“ zündet der europäische Kulturkanal zum Sommeranfang, am 21. Juni 2020, ein musikalisches Feuerwerk. Gemeinsam mit seinen Partnersendern lädt ARTE von 13.00 bis 22.00 Uhr zu einer Europareise ein, bei der alle neun Sinfonien des großen Komponisten live dargeboten werden – an markanten Orten wie dem Bonner Marktplatz, dem Luganersee, dem Jubelpark in Brüssel oder dem Altstädter Ring in Prag. Weitere Stationen sind Galway, Helsinki, Rom und Wien. Die Fäden des außergewöhnlichen Musik-Events laufen auf dem Münsterplatz in Straßburg zusammen, wo die 8. Symphonie gegeben wird. Von hier aus dirigieren die ARTE-Teams den großen Beethoven-Tag, durch den Annette Gerlach und acht weitere Moderatorinnen und Moderatoren führen.

In vier neu produzierten Dokumentationen gibt ARTE zudem Einblick in das Schaffen und Wesen des Giganten der westlichen Musik: „Beethoven 9 – Eine Symphonie für die Welt“ nimmt das wahrscheinlich berühmteste Musikstück aller Zeiten unter die Lupe und entdeckt Neues in dessen alten Zauber, während „Beethoven Reloaded“ die Entwicklung des Komponisten zur globalen Identifikationsfigur nachzeichnet. Den Menschen hinter der Musik betrachtet die Dokumentation „Beethoven privat“ anhand zahlloser Briefe und Tagebucheinträge. Der Film „Òrain – Beethovens keltische Stimme“ erzählt die Geschichte von Beethovens Opus 108.

Auch für Kinoliebhaber hält ARTE eine besondere Kostbarkeit bereit: den österreichischen Stummfilm „Beethoven“ aus dem Jahr 1927 mit Fritz Kortner in der Titelrolle, der zum 100. Todestag des Musikgenies entstand.

Beethoven total – ab dem 15.12.2019 frei verfügbar auf arte.tv/beethoven.

Das Bild zeigt Ludwig van Beethoven

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