Logo of theaterkompass.de
HomeBeiträge
Bayerisches Staatsschauspiel: "Im Dickicht der Städte" von Bertolt BrechtBayerisches Staatsschauspiel: "Im Dickicht der Städte" von Bertolt BrechtBayerisches...

Bayerisches Staatsschauspiel: "Im Dickicht der Städte" von Bertolt Brecht

Premiere 3. November Residenz Theater München

 

Brechts Dickicht der Städte ist der Kampf zweier Männer in dem Dschungel, der eine Stadt sein kann.

 

Shlink, ein wohlhabender Geschäftsmann, sucht den Kampf. George Garga, ein kleiner Angestellter, übernimmt, „ohne nach dem Grund zu fragen“, die Rolle des Gegners. Völlig ohne Anlass, aber nicht ohne Sinn, stürzen sich die Männer in ein Gefecht um Leben und Tod. Sie setzen alles aufs Spiel, was ihnen gehört und alle, die zu ihnen gehören. Es gewinnt der, dem es nicht darauf ankommt, „der Stärkere zu sein, sondern der Lebendige“.

 

Brechts Vorstellung, angeregt von der vitalen Kraft und der zerstörerischen Wirkung eines Boxkampfs, entspricht dem Grundsatz des Dramatischen: zu kämpfen. Für den jungen Brecht ist Kapitalismus Kampf, und zwar ein irrationaler. Und alle werden in ihn hineingezogen.

 

Ulrike Arnold Gabriele Dossi Marina Galic Barbara Melzl Anne Schäfer

Peter Albers Ulrich Beseler Rainer Bock Thomas Loibl Wolfgang Menardi

Arnulf Schumacher und Sebastian Winkler

 

Regie Tina Lanik Bühne Magdalena Gut Kostüme Su Sigmund Musik Rainer Jörissen

 

 

Weitere Informationen zu diesem Beitrag

Lesezeit für diesen Artikel: 6 Minuten



Herausgeber des Beitrags:

Kritiken

EINE FAST HYPNOTISCHE STIMMUNG -- Gastspiel "Familie" von Milo Rau mit dem NT Gent im Schauspielhaus STUTTGART

Dieses Stück erzielte bei Kritikern zum einen große Zustimmung, zum anderen schroffe Ablehnung. Vor allem die nihilistischen Tendenzen wurden getadelt. Der Schweizer Milo Rau hat hier das beklemmende…

Von: ALEXANDER WALTHER

MIT LEIDENSCHAFTLICHEM ÜBERSCHWANG -- Richard Wagners "Walküre" mit dem Rotterdam Philharmonic Orchestra konzertant im Festspielhaus/BADEN-BADEN

Wagner hatte die Komposition der "Walküre" im Sommer 1854 begonnen, noch vor der Vollendung der "Rheingold"-Partitur. Der Dirigent Yannick Nezet-Seguin begreift mit dem vorzüglich disponierten…

Von: ALEXANDER WALTHER

AUFSTAND DER UNTERDRÜCKTEN -- "Farm der Tiere von George Orwell im Schauspielhaus Stuttgart

"Kein Tier in England ist frei!" So lautet das seltsame Motto von George Orwells "Farm der Tiere", die wie "1984" auch irgendwie eine seltsame Zukunftsvision ist. Die Tiere wie Hunde, Hühner, Schafe…

Von: ALEXANDER WALTHER

VERWIRRUNG BIS ZUM SCHLUSS -- "Es war einmal ein Mord" von Giovanni Gagliano im Theater Atelier Stuttgart

Eine geschickt verwobene und raffinierte Handlung präsentiert Vladislav Grakovski in seiner Inszenierung des Kriminalstücks "Es war einmal ein Mord" von Giovanni Gagliano. Spannung, Humor und…

Von: ALEXANDER WALTHER

BERÜHRENDE MOMENTE -- "Spatz und Engel" mit dem Tournee-Theater Thespiskarren (Produktion Fritz Remond Theater im Zoo, Frankfurt) im Kronenzentrum BIETIGHEIM-BISSINGEN

Edith Piaf und Marlene Dietrich stehen hier im Schauspiel mit Musik von Daniel Große Boymann und Thomas Kahry als zwei Göttinnen des Chansons im Mittelpunkt des Geschehens. Und es ist gar nicht so…

Alle Kritiken anzeigen

folgen Sie uns auf

Theaterkompass

Der Theaterkompass ist eine Plattform für aktuelle Neuigkeiten aus den Schauspiel-, Opern- & Tanztheaterwelten in Deutschland, Österreich und Schweiz.

Seit 2000 sorgen wir regelmäßig für News, Kritiken und theaterrelevante Beiträge.

Hintergrundbild der Seite
Top ↑