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Bayerische Staatsoper München: Der designierte Staatsintendant Nikolaus Bachler stellt seine Pläne vor

Auf der Jahrespressekonferenz der Bayerischen Staatsoper präsentierte der designierte Staatsintendant Nikolaus Bachler der Öffentlichkeit seine Pläne für die Spielzeit 2008/2009.

 

Neben der Vorstellung der sieben Opern-Neuinszenierungen:

Macbeth Giuseppe Verdi, Premiere: 02.10.08

Wozzeck Alban Berg, Premiere: 10.11.08

Palestrina Hans Pfitzner, Premiere: 19.01.09

Lucrezia Borgia Gaetano Donizetti, Premiere: 23.02.09

Jenůfa Leoš Janáček, Premiere: 08.04.09

Aida Giuseppe Verdi, Premiere: 08.06.09

Lohengrin Richard Wagner, Festspielpremiere: 05.07.09

 

betonte Nikolaus Bachler die herausragende Stellung der Bayerischen Staatsoper als eines der führenden sechs Opernhäuser der Welt und den daraus erwachsenden Möglichkeiten. Er unterstrich die Herausforderungen aber auch die Chancen des Repertoirebetriebs, den Wandel des Ensembles im klassischen Sinn hin zu einem „Weltensemble“. Eine Vielzahl an Debüts erlauben immer neue Konstellationen und die Mischung von Weltstars mit jungen, vielversprechenden Sängern. Für die kommende Spielzeit sind 41 Sängerdebüts geplant, ebenso wie Auftritte international arrivierter Stars wie Anna Netrebko, Bryn Terfel, Jonas Kaufmann, Elina Garanca oder Rolando Villzón.

 

Mit seinem Verständnis von Musiktheater als live Erlebnis, als Theater, „erweitert und verdichtet um die Dimension der Musik“, verleiht Nikolaus Bachler dem dramaturgischen Aspekt besondere Gewichtung. Dieser bildet neben dem exzeptionellen musikalischen sowie dem theatralischen und ästhetischen Anspruch eine der drei wesentlichen Säulen des Musiktheaters.

 

Einen weiteren Schwerpunkt setzt Nikoaus Bachler bei der internationalen Präsenz und dem Austausch durch Kooperationen bei Produktionen sowie intensiver Gastspieltätigkeit.

 

Für die Münchner Opernfestspiele 2009 soll ein Ort für neue Formen von Musiktheater und neue Wege zur Erfahrung von Oper mit dem Pavillon 21 auf dem Marstallplatz entstehen.

 

Generalmusikdirektor Kent Nagano äußerte sich erfreut darüber, dass nach zwei Jahren das Staatsopern-Team nun komplett sei und die bereits begonnenen Programmlinien gemeinsam weiter fortgesetzt werden. Nikolaus Bachler sprach von einer „lustvollen und feinen Zusammenarbeit mit dem ganzen Team“, aus dem heraus das Programm entwickelt wurde.

Kent Nagano wird die Neuinszenierungen Wozzeck und Lohengrin dirigieren, ein neues Projekt bei den Münchner Opernfestspielen 2009, seine Werke des Repertoires, darunter erstmals Elektra, sowie Konzerte des Bayerischen Staatsorchesters.

 

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