Dionysos ist in Menschengestalt in seine Geburtsstadt Theben zurückgekehrt, um sich an den Bewohnern zu rächen, die seine Göttlichkeit nicht anerkennen. Er lässt die Frauen der Stadt in religiösen Wahn verfallen und führt sie in die Wälder, wo sie als rasende Mänaden, von Wein berauscht, wie wilde Tiere leben. Unter ihnen ist auch Agaue, die Mutter des Herrschers Pentheus. Dieser beschließt nun, mit Waffengewalt gegen Dionysos und die Frauen vorzugehen, lässt sich aber von dem Gott dazu überreden, selbst als Frau verkleidet, die angeblichen Orgien der Frauen zu beobachten. Auf seinem Beobachtungsposten in einem Baumwipfel wird er jedoch von den Mänaden entdeckt, heruntergestürzt und – obwohl er versucht, sich zu erkennen zu geben – in rasender Wut getötet.
Inszenierung: Gustav Rueb,
Bühne: Daniel Roskamp,
Kostüme: Ulrike Obermüller,
Dramaturgie: Michael Volk
Mit: Enrique Keil (Dionysos), Marie-Claire Ludwig, Agnes Mann und Frank Richartz (Chor), Uwe Rohbeck (Teiresias), Jürgen Wink (Kadmos), Daniel Scholz (Pentheus), Aljoscha Langel (Erster Bote), Uwe Steinbruch (Zweiter Bote) und Anke Stedingk (Agaue)