Ein Jahr später ist alles schlimmer geworden: Irina hat zwei Verehrer, die sie beide verschmäht, Mascha hat eine Affäre begonnen, und Olga hat sich mit Natascha, der Frau ihres Bruders, zerstritten …
„Der Mensch soll arbeiten, arbeiten bis er umfällt, egal wer er ist, und nur darin besteht der Sinn und das Ziel seines Lebens, sein Glück und seine Hingabe. Am schönsten ist es, ein Arbeiter zu sein, der im Morgengrauen aufsteht und auf der Straße Steine klopft, oder ein Schäfer oder ein Lehrer, der Kinder unterrichtet, oder ein Lokführer ... Mein Gott, oder gar kein Mensch, sondern ein Ochse, oder ein Pferd, aber arbeiten!“
Sie suchen ihr Glück in der Arbeit, in der Liebe, in der Vergangenheit und der Zukunft. Aber fündig werden sie nicht. Und die Suche hilft nicht, die Gegenwart zu ertragen. So leiden sie und sehnen sich nach Moskau – der Stadt der Kindheit und der Träume, die alle Hoffnungen in sich vereint. Als die Soldaten die Garnison verlassen, schwindet die Hoffnung auf einen Neubeginn gänzlich.
Anton Tschechows 1901 in Moskau uraufgeführtes Stück schildert eine Gesellschaft des Stillstands, der Sinnlosigkeit und der eigenen Überflüssigkeit. Und beschreibt zugleich die zeitlose Sehnsucht des Menschen nach einem sinnvollen, erfüllten Leben.
Regie David Bösch
Bühne Harald B. Thor
Kostüme Meentje Nielsen
Musik Karsten Riedel/ Bernhard Moshammer
Licht Friedrich Rom
Dramaturgie Eva-Maria Voigtländer
Mit Philipp Hauß (Andrej Sergejewitsch Prosorow), Stefanie Dvorak (Natalja Iwanowna, seine Braut), Katharina Lorenz (Olga, seine Schwester) , Marie-Luise Stockinger (Irina, seine Schwester), Aenne Schwarz (Mascha, seine Schwester), Dietmar König (Kulygin, Fjedor Iljitsch, Gymnasiallehrer, Maschas Mann), Fabian Krüger (Werschinin, Alexander Ignatjewitsch, Kommandeur der Artilleriegarnison), Michael Masula (Soljony, Wassilij Wassiljewitsch, Hauptmann im Stab), Martin Vischer (Tusenbach, Nikolaj Ljowitsch, Baron, Leutnant), Falk Rockstroh (Tschebutykin, Iwan Romanowitsch, Militärarzt), Peter Matic (Ferapont, Bote der Kreisverwaltung), Elisabeth Augustin (Anfissa, Njanja)
Sonntag, 27.03.2016 | 15.00 UhrBurgtheater
Dienstag, 29.03.2016 | 19.30 UhrBurgtheater
April
Montag, 11.04.2016 | 20.00 UhrBurgtheater
Montag, 18.04.2016 | 19.30 UhrBurgtheater
Samstag, 23.04.2016 | 19.30 UhrBurgtheater
Freitag, 29.04.2016 | 19.30 UhrBurgtheater