Der Verwaltungsrat der Opernhaus Zürich AG hat vor rund einem Jahr eine Findungskommission eingesetzt. Sie verschaffte sich einen breiten Überblick über die Opernhäuser Europas und ihre führenden Persönlichkeiten, besonders in den deutschsprachigen Ländern, klärte deren Verpflichtungen ab und erkor aus einem Dutzend Kandidatinnen und Kandidaten einen Wunschkandidaten, den sie auch für Zürich gewinnen konnte.
Der Verwaltungsrat der Opernhaus Zürich AG freut sich, Andreas Homoki als neuen Intendanten der Zürcher Oper vorzustellen. Andreas Homoki, geboren 1960, Regisseur, ist Intendant der Komischen Oper Berlin.
Die Komische Oper Berlin steht wie keine andere Oper für Musiktheater. Andreas Homoki trat 2002/2003 als Chefregisseur in die Fussstapfen von Harry Kupfer und wurde 2003/2004 zum Intendanten berufen. Er hat das traditionsreiche Haus in den Mittelpunkt der Diskussionen um zeitgenössische Operninterpretation gerückt und vermochte das musikalische Profil des Ensembles noch klarer zu konturieren.
Andreas Homoki ist ein Regisseur von internationalem Ruf. Gleichzeitig ist er Intendant im weitesten Sinne des Wortes: Führungspersönlichkeit, Motivator, Chefredaktor und Interpret. Er schuf an der Komischen Oper eine Atmosphäre, die Vorstellungen von höchster Qualität ermöglicht. Die Komische Oper wurde letztes Jahr von der Kritiker-Umfrage der Fachzeitschrift Opernwelt denn auch zum Opernhaus des Jahres gewählt.
Andreas Homoki tritt seine Intendanz im Sommer 2012 an. Er hat sich mit dem Regierenden Bürgermeister von Berlin auf eine Auflösung seines Vertrages auf Ende der Spielzeit 2011/2012 einigen können.
Alexander Pereira wird seine Ära um ein Jahr verlängern. Der Verwaltungsrat der Opernhaus Zürich AG ist glücklich, dass damit auch das Zwischenjahr in besten Händen bleibt. Zugleich wird Alexander Pereira als jener Intendant in die Geschichte des Opernhauses eingehen, der ihm am allerlängsten vorgestanden hat.
Alexander Pereira hat das Zürcher Opernhaus in hohem Mass geprägt und zu anhaltendem Erfolg geführt.