Der hoffnungslose Amadigi klagt sein Leid einer täuschenden Quelle, die ihm Orianas Untreue anzeigt, woraufhin er das Bewusstsein verliert. Es kommt zum Streit zwischen Amadigi und Oriana, die ihn für tot hielt. Melissa kann gerade noch Amadigis Selbstmord verhindern. Sie verleiht Dardano die Gestalt Amadigis, so dass er sich Oriana nähern und diese sich mit dem vermeintlichen Geliebten versöhnen kann. Melissa bedroht ihre Mitwerberin, doch die Pläne der rachsüchtigen Zauberin gehen nicht auf – nach dem Verlust ihrer Zauberkraft nimmt sie sich das Leben.
Am 25. Mai 1715 wurde Amadigi, die fünfte Londoner Oper von Georg Friedrich Händel (1685-1759), am King’s Theatre am Haymarket uraufgeführt. Das Libretto der Zauberoper, die sich großer Beliebtheit erfreute, verfasste vermutlich Nicola Francesco Haym, der für nahezu ein Dutzend der den Händel-Opern zugrunde liegenden Texte verantwortlich zeichnete. Es geht zurück auf die fünfaktige Tragédie lyrique Amadis de Grèce des französischen Dichters Antoine Houdar de la Motte. Aufgrund der kleinen Besetzung wird Amadigi als persönlichste Oper des Barockkomponisten bezeichnet. Im Rahmen der Frankfurter Erstaufführung befindet sich das Publikum des Bockenheimer Depots mitten im Bühnenraum.
Opera seria in drei Akten von Georg Friedrich Händel
In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln
Musikalische Leitung Roland Böer
Inszenierung Andrea Bernard
Bühnenbild Alberto Beltrame
Kostüme Elena Beccaro
LichtJan Hartmann
Dramaturgie Zsolt Horpácsy
Mitwirkende: Brennan Hall (Amadigi), Kateryna Kasper (Oriana), Elizabeth Reiter (Melissa), Beth Taylor (Dardano)
Frankfurter Opern- und Museumsorchester
Weitere Vorstellungen: 27., 29. September, 1., 3. (18.00 Uhr), 4., 6., 7. Oktober 2021
Falls nicht anders angegeben, beginnen diese Vorstellungen um 19.00 Uhr
Preise: € 25 bis 80 (12,5% Vorverkaufsgebühr nur im externen Vorverkauf)
Mit freundlicher Unterstützung des Frankfurter Patronatsvereins – Sektion Oper