20.-29. März 2009
Der zeitgenössische Tanz boomt – und das nicht nur in Oldenburg. Jung, offen zu den Rändern des Genres hin und begierig Einflüsse angrenzender Kunstformen aufnehmend hat er sich längst aus dem Elfenbeinturm der Künstlichkeit befreit. Seit Pina Bausch einst proklamierte »Mich interessiert nicht, wie die Menschen sich bewegen, sondern was sie bewegt«, ist der Tanz mehr denn je ein Abbild unserer komplexen Wirklichkeit geworden. Die Körper und der Tänzer selbst sind General- und Forschungsthema der bewegten Kunst. Der Tanz drückt aus, was sich in ihm an Erfahrung und Wissen niedergeschlagen hat. Und er ist eine starke, autonome Kunstform, die auch in Deutschland in ihrem Wert erkannt und gefördert wird. Überall entwickelt sich die Kunst der Choreografen mit äußerster Geschwindigkeit fort und mit ihr das Wissen und die Variationsbreite des Ausdrucks.
Die 9. Internationalen Tanztage zeigen ein breites Spektrum herausragender internationaler Tanzproduktionen. Die Zuschauer werden in wunderbaren Bildern schwelgen, grandiose Tänzer genießen und neue ästhetische Erfahrungen machen. Die Tanztage zeigen nicht nur, was großartig ist, sondern auch, was möglicherweise richtungsweisend sein wird. Die besondere Begeisterungsfähigkeit und Offenheit unseres Publikums ermutigen uns dazu. Entstanden ist ein Programm, das mit Frédéric Flamands Ballet National de Marseille oder dem Haus-Choreografen der Londoner Oper, Wayne McGregor, Schwergewichte der internationalen Ballett-Avantgarde ins Staatstheater führt. Hofesh Shechter, Tero Saarinen oder Ina Christel Johannessens zero visibility corp. schufen in den letzten Jahren einige der erfolgreichsten europäischen Festivalproduktionen. Und mit Les Slovaks und auch Jasmin Vardimon kommen erfolgreiche »Rookies« (Aufsteiger) der Saison ins Haus.
Oldenburg ist im Jahr 2009 Deutschlands Stadt der Wissenschaft. Die Internationalen Tanztage werden zeigen, auf welch reiche und zuweilen äußerst unterhaltende und sinnliche Weise die Tanzkunst sich an der methodischen Suche nach Erkenntnissen beteiligt. Sie bewegt sich dabei oft in unmittelbarer Nachbarschaft zur Wissenschaft und ist in vielfältiger Form mit ihr verbunden. Unter der Überschrift „Tänzer/Körper/Forscher“ präsentieren die Internationalen Tanztage eine kleine erlesene Reihe von vier Produktionen, die sich mit der Identität des Tänzers und seines Körpers auseinandersetzen. Choreograf José Navas und seine Compagnie Flak aus Kanada zeigen die mechanische Präzision der menschlichen Anatomie. Der französische Konzepttänzer Jérôme Bel und der traditionelle thailändische Khon-Tänzer Pichet Klunchun erforschen in einem leichtfüßigen Dialog die kulturell geprägte Andersartigkeit der Bewegung; der großartige Tänzer Seydou Boro der Cie. Salia nï Seydou aus Burkina Faso reflektiert darüber, was es bedeutet afrikanischer Tänzer zu sein, und Choreograf Arco Renz und seine Darstellerin Wen-Chi Su untersuchen faszinierend und radikal die vertikale Orientierung im asiatischen Tanz.
Ergänzt wird das Programm der 9. Internationalen Tanztage durch ein umfassendes Vermittlungsprogramm Ein »Making of…« mit Festivalleiter Honne Dohrmann zur Einstimmung, die »Dance Walk«-Stadtspaziergänge, Einführungen, Publikumsgespräche, lokalen Talentfenster und nicht zuletzt die öffentlichen Tanzparties im Foyer des
Oldenburgischen Staatstheaters stellen die Tage vom 20.-29. März unter die Überschrift »Oldenburg bewegt sich…und lässt sich bewegen«. Wir erhoffen uns sinnliche, betörende und aufregende Tage mit herausragenden Größen des internationalen Tanzlebens, die einen nachhaltigen Eindruck in Stadt und Region hinterlassen werden. Viel Vergnügen!
PROGRAMMÜBERSICHT
FR 20.3., SA 21.3., JEWEILS 19.30-20.45 UHR, GROßES HAUS
Ballett National de Marseille (Frankreich)
Métamorphoses (DE)
SA 21.3.; 21.30-22.45 UHR, EXERZIERHALLE
Compagnie Salia nï Seydou (Burkina Faso)
Sindi, shut up (DE) / C’est à-dire
SO 22.3., 21-22.15 UHR, KLEINES HAUS
Les Slovaks (Slowakei)
Opening Night
SO 22.3., 19.30-20.30 UHR, EXERZIERHALLE
nordwest / Tanzcompagnie Oldenburg
Final Fiction
MO 23.3., 19.30-20.30 UHR, KLEINES HAUS
José Navas / Compagnie Flak (Kanada)
Anatomies
DI 24.3., 19.30-20.30 UHR, GROßES HAUS
Wayne McGregor|Random Dance (Großbritannien)
Entity
MO 23.3. UND DI 24.3., 21-22 UHR, EXERZIERHALLE
Arco Renz / kobaltworks (Belgien)
Héroïne
MI 25.3., 20-22 UHR, KLEINES HAUS
Jasmin Vardimon (Großbritannien)
Justitia (DE)
DO 26.3., 20-21.45 UHR, KLEINES HAUS
Jérôme Bel (Frankreich)
Pichet Klunchun and myself
FR 27.3. UND SA 28.3., JEWEILS 19.30-21.30 UHR, GROßES HAUS
Hofesh Shechter (Großbritannien)
Uprising / In Your Rooms
FR 27.3. UND SA 28.3., JEWEILS 22-23.20 UHR, EXERZIERHALLE
zero visibility corp. (Norwegen)
It was November (DE)
SA 28.3., 20-21.30 UHR, KLEINES HAUS
Tero Saarinen Company (Finnland)
Westward Ho! / Wavelengths / Hunt
SO 29.3., 20-21 UHR, EXERZIERHALLE
nordwest / Tanztheater Bremen
Wohin
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Ausführliche Beschreibung der Produktionen
Ballet National de Marseille (Frankreich)
Métamorphoses
Deutsche Erstaufführung
Fr 20.3., Sa 21.3., jeweils 19.30-20.45 Uhr, Großes Haus
Seit 1973, dem Gründungsjahr seiner ersten Compagnie Plan K, arbeitet Frédéric Flamand für seine Tanzkreationen mit schöpferischen Talenten aus den verschiedensten künstlerischen Bereichen. Neben Tänzern standen ihm auch Architekten wie Zaha Hadid, Thom Mayne und Diller bei der Suche nach einer Verschmelzung unterschiedlichster Kunstdisziplinen zur Seite. Für seine aktuelle Produktion Métamorphoses übersetzen 17 Tänzerinnen und Tänzer einer der herausragenden französischen Ballettcompagnien Ovids Metamorphosen in spektakuläre Bilder. Und wieder ist aus der kongenialen interdisziplinären Zusammenarbeit des Choreografen mit anderen Künstlern ein überwältigender Abend erwachsen. Die brasilianischen Stardesigner Humberto und Fernando Campana haben für die Tänzer ein Bühnen- und Kostümbild geschaffen, in dem die Heliaden, Perseus, Narziss usw. als hybride Kreaturen zwischen Natur und Kultur das Prinzip der Verwandlung augenfällig werden lassen: Alle Grenzen zwischen Gesteinen, Tieren, Menschen – selbst zu den Göttern – sind auf wunderbare Weise aufgehoben, Chaos und Ordnung gehören untrennbar zusammen, bedingen einander. Sich in die alten Mythen zu versenken, begreift Fréderic Flamand als Chance, unsere Gegenwart besser verstehen zu können.
Mit Fanny Barrouquere, Delphine Boutet, Marion Cavaille, Katharina Christl, Nonoka Kato, Yoshiko Kinoshita, Aurélie Luque, Salomé Martins, Valentina Pace, Slawek Bendrat, Simon Courchel Ares D’Angelo, Yasuyuki Endo, Vito Giotta, Marcos Marco, Nathanaël Marie, Anton Zvir
Künstlerisches Gesamtkonzept: Frédéric Flamand
Choreografie: Frédéric Flamand und die Tänzer des Ballet National de Marseille
Ausstattung: Humberto und Fernando Campana
Ein Koproduktion mit dem Grand Théâtre du Luxembourg.
Das Ballet National De Marseille wird gefördert durch das Ministère de la Culture et de la Communication, la Ville de Marseille und die Région Provence-Alpes-Côte d’Azur. Für seine Auslandsgastspiele und –projekte wird das Ballet National De Marseille gefördert durch Cultures-France.
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Tänzer/Körper/Forscher
Compagnie Salia nï Seydou (Burkina Faso)
Sindi, shut up Deutsche Erstaufführung
Cèst à-dire
Sa 21.3., 21.30-22.45 Uhr, Exerzierhalle
Zwei Soli der afrikanischen Tanzavantgarde in der Exerzierhalle: Die derzeit vielleicht einflussreichste zeitgenössische Tanzcompagnie Afrikas entwickelt ihren magnetischen Stil aus der Tanztradition ihrer Heimat. Kraftvoll, energetisch und manchmal sehr humorvoll spielen sie dabei auch mit Klischees und Stereotypen.
Ein Tänzer durchlebt in Sindi, shut up alle Gefühle, die man auf dem Weg der Reifung, dem Erwachsenwerden, kennen lernt. In dieser sehr intimen Produktion sucht der Tänzer in Kontakt zu seinen Vorfahren zu treten, ihre Botschaft zu ermitteln, um auf dem Weg, den sie ihm weisen, in die Zukunft gehen zu können. Eine faszinierende Begegnung von Musik und Tanz, von Tradition und Moderne.
Das zweite Solo dieses Abends, C’est à-dire, lässt das Publikum an der radikal persönlichen Selbstbefragung des Tänzers Seydou Boro teilhaben – der dabei gleichzeitig und bewusst die großen Lebensfragen Afrikas stellt. Seydou Boro erzählt uns von sich selbst, vom Tanz, von Afrika, von seiner Begegnung mit der großen französischen Choreografin Mathilde Monnier. Dabei verbindet sich Tanz mit Sprache und Musik und der Künstler gibt zugleich eine sehr besondere Antwort auf die vielen Klischees, die den afrikanischen Tanz zuverlässig heimsuchen.
Salia Sanou und Seydou Boro gründeten ihre Compagnie 1994 in Burkina Faso, nachdem sie als Tänzer der Compagnie Mathilde Monnier in Frankreich gearbeitet hatten.
Sindi, shut up
mit Ousseni Sako
Choreografie: Ousseni Sako
Musik: Dramane Diabaté, Eric Raban
Kostüm: Joe
Eine Produktion der Compagnie Salia nï Seydou.
Mit Unterstützung durch das Centre Culturel Français Georges Méliès de Ouagadougou.
C’est à dire
mit Seydou Boro
Choreografie/Text/Musik: Seydou Boro
Schauspielregie: Amadou Bourou
Kostüm: Martine Somé
Licht: Laurent Cauvain
Eine Produktion von Esther Ouoba (Burkina Faso) und Marie de Heaulme (France) in Koproduktion mit
Le Centre Culturel Français Georges Mélies de Ouagadougou, Le Carrefour International du Théâtre de Ouagadougou (CITO), der Compagnie Salia nï Seydou sowie Le Manège de Maubeuge - scène nationale.
Unterstützt durch die Association Beaumarchais.
Dank an das National Choreographic Centre of Montpellier/Languedoc-Roussillon (accueil studio).
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Les Slovaks (Slowakei)
Opening Night
So 22.3., 21-22.15 Uhr, Kleines Haus
»Unsere Gruppe ist weniger geplant worden als aus einer gemeinsamen Wurzel gewachsen«, sagen die Mitglieder der Compagnie Les Slovaks von sich selbst. Als Fünfjährige tanzten sie gemeinsam auf slowakischen Volkstanz-Festivals, später wurden sie bei P.A.R.T.S. ausgebildet und tanzten in den großen Compagnien von Rosas, Ultima Vez, Akram Khan und anderen namhaften Ensembles, heute arbeiten sie mit den wichtigsten Choreografen in Belgien zusammen. Nach fünfzehn Jahren getrennter Auftritte und sieben Jahren gemeinsamen Wohnens schöpfen sie in ihrer ersten gemeinsamen Produktion mit viel Witz aus der kollektiven Erfahrung für ihre zeitgenössische Performance.
Opening Night möchten sie am liebsten und in erster Linie intuitiv vom Publikum verstanden wissen als eine spielerische und temporeiche gemeinsame Erfahrung von Künstlern und Zuschauern. Die fünf slowakischen Tänzer lassen das Publikum an Bildern ihrer Freundschaft und gemeinsamen Geschichte teilhaben. Voller Erinnerungen an das, was einmal gewesen ist, und voller Freude über das, was ist, verbinden sie traditionelle und zeitgenössische Elemente zu einer mitreißenden Performance. Der Überraschungserfolg der europäischen Festivalsaison!
Von und mit Les Slovaks Dance Collective
Milan Herich, Anton Lachky, Milan Tomasik, Peter Jasko, Martin Kilvady
Komposition und Live-Musik: Simon Thierrée
Bühne: Les Slovas Dance Collective
Licht: Hans Valcke, Joris De Bolle
Kostüm: Mat Voorter, Pepa Martinez
Eine Produktion der Phileas Productions - ulti'mates / ULTIMA VEZ.
Koproduktion: Teatre Mercat de les Flors (Spanien), Fondazione Musica per Roma (Italien)
Partner: DCJ – Dans Centrum Jette (Belgien), BUDA Kunstencentrum (Belgien)
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nordwest / Tanzcompagnie Oldenburg
Final Fiction
So 22.3., 19.30-20.30 Uhr, Exerzierhalle
Im Laufe unseres Lebens hinterlassen wir ständig etwas, ob wir wollen oder nicht: Beim Betreten und Verlassen eines Raums, bei jeder Begegnung, jeder Beziehung, eine Spur, einen Eindruck, Erinnerungen. Die Gestaltung unseres Lebens, wie wir wahrgenommen werden, wie man sich an uns erinnert, ist uns wichtig. Wir können einen Tropfen Milch auf dem Küchentisch hinterlassen, eine Melodie, dreihundertzweiundvierzig Postkarten, die Idee zu einem Patent, viel Geld, ein Tagebuch. Aber wie viel Macht haben wir über unsere Vermächtnisse? Wer werden wir gewesen sein?
Jan Pusch und seine Oldenburger Compagnie forschen in ihrer ebenso vielschichtigen wie charmant humorvollen Produktion nach dem, was von uns bleibt. Oder eben nicht.
Mit Pin-Chieh Chen, Vivienne Hötger, Angelika Thiele, Maria Walser, Felix Berner,
Sebastian Gibas, Michael Löhr, Dario Martin Rodriguez, Cristian Setién
Choreografie: Jan Pusch
Bühne: Geelke Gaycken
Kostüme: Ullinca Schröder
Musik: Beat Halberschmidt
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Tänzer/Körper/Forscher
José Navas / Compagnie Flak (Kanada)
Anatomies
Mo 23.3., 19.30-20.30 Uhr, Kleines Haus
Fünf Körper zeichnen mit ihren Bewegungen die faszinierende mechanische Präzision der menschlichen Anatomie. In einem leeren Raum, frei von Bühnenbild und Requisiten, überlassen sich drei Frauen und zwei Männer vollkommen ihren Bewegungen, mal langsam, mal schnell – immer aber klar und präzise. Mit ihrer grafisch-exakten Performance spüren José Navas und seine Compagnie auf meditative Weise dem Weg der Bewegung durch den Körper bis zu ihrer Entfaltung im Raum nach. Eine intensive, spirituelle Erfahrung für Tänzer und Zuschauer.
Der 1965 in Venezuela geborene Choreograf und Tänzer hat sich als penibler und hochsensibler Erforscher der puren Bewegung international einen hervorragenden Namen gemacht. Abstraktion, Intensität und Tiefe sind die Begriffe, die das Schaffen des in Quebec lebenden Choreografen am besten beschreiben.
Für Anatomies hat José Navas einmal mehr mit dem kanadischen Komponisten Alexander MacSween zusammengearbeitet, der auch die Stimmen der Tänzer mit einsetzt.
Mit José Navas, Mira Peck, David Rancourt, Ami Shulman und Jamie Wright
Musik: Alexander MacSween
Kostüme: José Navas / Compagnie Flak and Vandal
Licht: Marc Parent
Eine Produktion von José Navas / Compagnie Flak in Ko-produktion mit l’Agora de la danse (Montreal).
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Wayne McGregor | Random Dance (Großbritannien)
Entity
Di 24.3., 19.30-20.30 Uhr, Großes Haus
Der vielfach preisgekrönte Choreograf Wayne McGregor ist einer der erfindungsreichsten Tanzschöpfer weltweit – bekannt und hoch geschätzt für körperlich herausfordernde Arbeiten und Bahn brechende Crossover-Projekte. Mit seiner aktuellen Produktion Entity, die im April 2008 in London zur Uraufführung kam, begeisterte er jüngst bei den renommierten Movimentos Festwochen in Wolfsburg. McGregor arbeitete für Entity mit anerkannten Hirnforschern und Erkenntnistheoretikern zusammen. Aus der ungewöhnlichen Kombination von Wissenschaft und Tanz schafft er eine atemberaubende, gleichzeitig futuristische und sinnliche Choreografie, die virtuos zwischen Solo, Duett und Ensemble-Konstellationen wechselt und nicht zuletzt durch die enorme physische Präsenz der Tänzerinnen und Tänzer besticht. Als Klangteppich dienen Kompositionen von zwei großen musikalischen Talenten dies- und jenseits des Atlantiks: Die Kreationen des Amerikaners Nico Muhly, der mit Björk und Philip Glass zusammenarbeitete, sowie im Kontrast dazu die akustischen Extreme von Jon Hopkins’ melodischen Electronic-Sounds.
Wayne Mc Gregor produzierte allein während der letzten 18 Monate Werke für das Glastonbury Festival, für das Paris Opera Ballet und das Royal Ballet. Er führte Regie an der Mailänder Scala und wurde für die prestigeträchtige Position eines Resident Choreographer des Royal Ballet nominiert.
Mit Neil Fleming Brown, Catarina Carvalho, Agnès López Rio, Paolo Mangiola,
Ángel Martinez Hernandez, Anh Ngoc Nguyen, Anna Nowak, Maxime Thomas,
Antoine Vereecken, Jessica M Wright
Konzept und Regie: Wayne McGregor
Choreografie: Wayne McGregor in Zusammenarbeit mit den Tänzern
Ausstattung: Patrick Burnier
Licht: Lucy Carter
Videodesign: Ravi Deepres
Entity wird koproduziert von Het Muziektheater (Amsterdam), Sadler’s Wells (London), Biennale de la Danse (Lyon), DanceEast (Ipswich) und Swindon Dance / Bath University ICIA / Wyvern (HST) (Swindon/Bath) und wird unterstützt von The Linbury Biennial Prize for Stage Design, The Estate of Sir John Drummond, The Quercus Trust, Calouste Gulbenkian Foundation, University of California San Diego und PRSFoundation für Neue Musik.
Wayne McGregor | Random Dance wird gefördert vom Arts Council England und ist Resident Company von Sadler’s Wells, London sowie Associate Company von DanceEast, Suffolk. Wayne McGregor ist Resident Choreographer von The Royal Ballet, Covent Garden.
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Tänzer/Körper/Forscher
Arco Renz / Kobalt Works (Belgien)
Héroïne
Mo 23.3., Di 24.3., 21-22 Uhr, Exerzierhalle
Ein schöner, aber anonymer Körper, der uns den Rücken zuwendet. Sie zeigt uns ihr Gesicht zunächst nicht, während ihre Konturen sich langsam aus dem dunklen Raum herausschälen. Ihre körperliche Freiheit ist eingeschränkt, die taiwanesische Tänzerin Wen-Chi Su verlässt ihren Platz nicht. Sie tanzt vertikal, ihr Körper wird zur Achse, um die sich Raum und Zeit drehen. Héroïne ist eine sinnliche Reflexion über Wahrnehmung und Schein, über Meditation und Unterbrechung, über Bewegung und Stillstand. Ein Körper, der auf dem schmalen Grat zwischen Realität und Virtualität balanciert und unsere Wahrnehmungsgewohnheiten in Frage stellt.
Wen-Chi Su und Arco Renz haben eine anspruchsvolle, meditativ-hypnotische Studie über Körper und Raum in Asien geschaffen, bei der sich die Hochspannung der brillanten Tänzerin von der ersten bis zur letzten Minute auf den Zuschauer überträgt.
Der gebürtige Bremer Arco Renz studierte Literatur an der Freien Universität Berlin und an der Pariser Sorbonne. Nach der Ausbildung zum Tänzer an Anne Teresa de Keersmakers Schule P.A.R.T.S. in Brüssel wurde er für mehrere Jahre Assistent von Theaterregisseur Robert Wilson. Im Jahr 2000 gründete er seine eigene Compagnie Kobalt Works.
Seit den 90er Jahren bereiste Arco Renz regelmäßig Asien. Die dabei entstandenen Studien traditioneller Tanz- und Kampfkünste haben seine choreografische Arbeit maßgeblich beeinflusst.
Mit Wen-Chi Su
Künstlerische Leitung: Arco Renz
Choreografie: Arco Renz und Wen-Chi Su
Originalmusik: Marc Appart
Bühne: Arco Renz
Licht: Jan Maertens
Eine Produktion von Kobalt Works vzw mit Unterstützung von The Flemish Community Commission of the Brussels Capital Region und STUK Arts Center, Leuven, Belgium.
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Jasmin Vardimon (Großbritannien)
Justitia
Deutsche Erstaufführung
Mi 23.3., 20-22 Uhr, Kleines Haus
Justitia steigt hinab in die Tiefen des Justizsystems und nimmt das Publikum mit auf eine investigative Reise, während der die vielen versteckten Wahrheiten hinter einem packenden Kriminalfall aufgedeckt werden. Der filmische Ablauf der Ereignisse, in Szene gesetzt in einem eindrucksvollen Bühnenbild, macht den Zuschauer aus unterschiedlichen Perspektiven zum Zeugen: am Tatort, im Gerichtssaal, in der intimen Atmosphäre einer gruppentherapeutischen Sitzung. Und je mehr Geheimnisse aufgelöst werden, desto mehr Wirklichkeiten scheint es zu geben.
Provozierend und gespickt mit schwarzem Humor lädt uns Justitia in Jasmin Vardimons unnachahmlich hochintensives, sehr physisches Tanztheater ein. Acht hinreißende internationale Tänzer zeigen in dieser athletischen und wunderbar detaillierten Produktion einen Mix aus energetischem Tanz, einem spannenden »Drehbuch« und einem eklektischen Soundtrack von Johnny Cash bis Henry Purcell, von Can bis Vivaldi.
Die Perle der diesjährigen British Dance Edition in Liverpool. In englischer Sprache mit deutscher Übertitelung.
Mit Paul Blackman, Luke Burrough, Tim Casson, Christine Gouzelis, Victoria Fox,
Athanasia Kanellopoulou, YunKrung Song und Jasmin Vardimon
Direktion, Konzept und Choreografie: Jasmin Vardimon
Buch: Rebecca Lenkiewicz
Soundtrack: Ohad Fishof
Ausstattung: Merle Hensel
Licht: Chahine Yavroyan
Unterstützt durch Arts Council England, im Auftrag von Sadler’s Wells, Gardner Arts und Hall for Cornwall; unterstützt durch the Lowry and the National Theatre Studio.
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Tänzer/Körper/Forscher
Jérôme Bel (Frankreich)
Pichet Klunchun and myself
Do, 26.3., 20-21.45 Uhr, Kleines Haus
Ein asiatischer und ein europäischer Tänzer von Weltformat sitzen sich auf der Bühne gegenüber. Zwei Künstler, die wenig voneinander wissen, die vollkommen verschiedene ästhetische Ansätze verfolgen und die nun beide versuchen, mehr über den jeweils anderen zu erfahren, mehr vor allem über dessen künstlerischen Ansatz – trotz der riesigen kulturellen Kluft, die zwischen ihnen liegt. Sie stellen einander Fragen, erklären und zeigen sich ihre Auffassung von Tanz: Jérôme Bel, einer der einflussreichsten Protagonisten des Konzepttanzes, und der thailändische traditionelle Khon-Tänzer Pichet Klunchun. Eine respektvolle, charmante und manchmal sehr humorvolle Begegnung zweier ganz großer Künstler, die die schwierigen Fragen nicht meiden und die Unterschiede nicht zukleistern wollen. Ein Welterfolg!
Für Pichet Klunchun and myself wurde den Tänzern der hoch dotierte »Princess Margriet Award for Cultural Diversity« des niederländischen Königshauses verliehen.
Von und mit Jérôme Bel und Pichet Klunchun
Konzept: Jérôme Bel
Eine Produktion von Bangkok Fringe Festival (Bangkok), SACD Le Vif du Sujet (Paris), Festival Montpellier Danse 2005 (Montpellier), R.B. Jérôme Bel (Paris). Mit Unterstützung von Cultures France (Paris), French Alliance of Bangkok, Cultural Service of the French Embassy in Bangkok und «The Flying Circus Project» in Singapore.
R.B. Jérôme Bel wird für seine internationalen Gastspiele gefördert von der Direction Régionale des Affaires Culturelles d’Ile-de-France und Cultures France.
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Hofesh Shechter Company (Großbritannien)
Uprising
In Your Rooms
Fr 27.3., Sa 28.3., jeweils 19.30-21.30 Uhr, Großes Haus
Kaum eines der großen europäischen Festivals will derzeit auf den israelischen Choreografen aus London und seine Company verzichten. Zwei Stücke: In Uprising geht es um männliche Rituale, getanzt mit höchster Energie, schnell und rau, zärtlich auch, wild und körperlich. Im zweiten Teil In your Rooms kommen Frauen dazu, langsamer wird es dadurch allerdings nicht. Provozierend, politisch und doch zutiefst persönlich wird eine Gesellschaft gezeigt, die gleichzeitig beängstigend fremd und erschütternd vertraut ist.
Hofesh Shechter, ehemaliger Schlagzeuger in einer Rockband, tanzte für Israels international gefeierte Batsheva Dance Company, wo er unter anderem mit den Choreografen Ohad Naharin und Wim Vandekeybus arbeitete. Mittlerweile lebt er in Großbritannien und feierte 2004 mit Fragments sein eigenes choreografisches Debüt.
Uprising
mit Leon Baugh, Christopher Evans, Philip Hulford, Elias Lazaridis, Bruno Karim Guillore,
Hofesh Shechter, James Finnemore
Choreografie: Hofesh Shechter
Musik: Hofesh Shechter, Vex’d
Licht: Lee Curran
Uprising wurde ermöglicht durch die Unterstützung der Robin Howard Foundation Commission 2006, Arts Council England und Jerwood Changing Stages Choreolab at DanceXchange.
In Your Rooms
mit Eulalia Ayguade Farro, Leon Baugh, Winifred Burnet-Smith, Christopher Evans,
James Finnemore, Philip Hulford, Elias Lazaridis, Yen Ching Lin, Bruno Karim Guillore,
Sita Ostheimer, Ino Riga, Jenny White,
Choreografie und Musik: Hofesh Shechter
Licht: Lee Curran
Für den Soundtrack wurde mit freundlicher Erlaubnis ein Ausschnitt von 'Takk...' by Sigur Ros. verwendet.
In Your Rooms ist ein Produktion von The Place, Southbank Centre and Sadler’s Wells, und wird unterstützt durch Arts Council England. Koproduziert mit The Point, Eastleigh, Dance South West, Gloucestershire Dance und Take Art Somerset. Die Probenräume wurden finanziert durch Jerwood Space and Movingeast.
Die Hofesh Shechter Company wird gefördert durch Arts Council England and Jerwood Charitable Foundation.
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zero visibility corp. (Norwegen)
It was November
Deutsche Erstaufführung
Fr 27.3., Sa 28.3., jeweils 22-23.30 Uhr, Exerzierhalle
Der Raum von It was November erinnert an das Fegefeuer. Sieben Charaktere (die Sünder) betreten und verlassen ihn wieder durch eine schmale Tür. Manchmal bringen sie etwas mit, etwas, das ihnen vielleicht wichtig ist, oder Dinge, die ihnen helfen, ihre Persönlichkeit zu kennzeichnen, ihre Geschichte. Sind sie einmal im Raum, durchleben sie verschiedene Gefühle und Zustände, so als wollten sie sie dadurch loswerden, als wollten sie ihre Seelen, ihre Vergangenheit reinigen. Die Reise dauert sieben Tage.
Einige der Figuren scheinen besorgt darüber, was sie hinterlassen werden, ihren Kindern und deren Zukunft. Haben sie irgendetwas Bedeutendes für die Menschheit getan? Und wenn ja, was?
Atmosphärisch-dichtes Tanztheater aus Norwegen. Choreografin Ina Christel Johannessen entwirft mit ihrem starken Ensemble intensive Bilder und wunderbare Tanzsequenzen, die eine Gruppe von Menschen in einer anscheinend verwunschenen Zwischenwelt zeigen.
Mit Pia Elton Hammer, Cecilie Lindeman Steen, Kristina Søetorp, Daniel Proietto, Line Tørmoen, Morten Cranner, Asher Lev
Choreografie: Ina Christel Johannessen
Ausstattung: Graa Hverdag As/Kristin Torp
Licht: Kyrre Heldal Karlsen
Text: zero visibility corp.
Eine Produktion der zero visibility corp. In Koproduktion mit Dance House Norway.
Unterstützt vom Arts Council Norway.
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Tero Saarinen Company (Finnland)
Westward Ho! / Wavelengths / HUNT
Sa 28.3., 20-21.30 Uhr, Kleines Haus
Drei Tanzstücke des großen finnischen Choreografen: Westward Ho!, Wavelengths und Hunt reflektieren Saarinens Blick auf die Menschlichkeit, auf die ewigen großen Fragen nach Freundschaft, Liebe und Tod. Technische Brillanz, Poesie und eine verblüffend harmonische Kombination aus klassischem Ballett und zeitgenössischem Tanz verbinden sie miteinander.
Westward Ho! bedeutete für Saarinen den internationalen Durchbruch. Eine melancholische, leise-humorvolle Produktion über Freundschaft, Selbstsucht und Verrat. In Wavelengths untersucht er das Thema einer etablierten Partnerschaft zweier starker Persönlichkeiten – eine Situation, in der das Paar nach einem neuen Anfang sucht, um der drohenden Beziehungsroutine zu entkommen. Das von Saarinen selbst getanzte Solo HUNT schließlich, nach der Musik »Sacre du Printemps« von Igor Strawinsky, bildet den krönenden Abschluss. Er konzentriert sich in dieser außergewöhnlichen Annäherung auf eine einzige Person – dessen maskuline und feminine Seite und das Verblassen von Schönheit.
Saarinen, der Schlittschuhläufer und Fußballer war, bevor er mit 16 seinen ersten Tanzkurs absolvierte, der mit Anfang 20 als überragender Ballettsolist gefeiert wurde und mit knapp 30 bei Kazuoh Ono, dem Buthoh-Meister in Yokohama, studierte, ist heute, mit 40, der kantigste, herausforderndste und zugleich anmutigste Choreograf seiner Generation.
Evelyn Finger in der ZEIT
Tero Saarinen Company’s Triple bill: Westward Ho! / Wavelengths / HUNT
Choreografie: Tero Saarinen
Licht: Mikki Kunttu
Westward Ho!
mit Henrikki Heikkilä/Saku Koistinen, Carl Knif, Heikki Vienola
Kostüm: Tero Saarinen
Wavelengths
mit Sini Länsivuori/Natasa Novotna, Henrikki Heikkilä/Heikki Vienola
Musik: Riku Niemi
Kostüm: Erika Turunen
HUNT
mit Tero Saarinen
Multimedia: Marita Liulia
Multimediaprogrammierung: Jakke Kastelli
Kostüm: Erika Turunen
Produktion: Tero Saarinen Company und La Biennale di Venezia in Zusammenarbeit mit Octobre en Normandie.
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nordwest / Tanztheater Bremen
Wohin
So 29.3., 20-21 Uhr, Exerzierhalle
Mit dem Tanztheater Bremen begibt sich Urs Dietrich auf die Suche nach dem »Wohin« angesichts unserer Endlichkeit. Der Titel ist mehrdeutig, wie immer bei Urs Dietrich. WOHIN – als Aussage formuliert, bleibt doch eine Frage. Das Fragezeichen findet sich im Zentrum des Probenprozesses bei dem Choreografen und seinen Tänzern. Fragend tasten sie sich heran an das WO und HIN von realer und irrealer Welt, von Absurdität und vermeintlicher Normalität, von Leben und Tod, von Endlichkeit und Unendlichkeit. In der Urs Dietrich eigenen assoziativen Bild- und Bewegungssprache erwächst ein Abend voller poetischer Kraft und mehrdimensionaler Sinnbezüge.
Mit Héloïse Fournier, Mimi Jeong, Sunju Kim, Magali Sander-Fett, Frauke Scharf, Tomas Bünger, Constantin Georgescu, Jae Won Oh, Robert Przybyl, Mirek Zydowicz
Choreografie und Ausstattung: Urs Dietrich
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Cie Arts’Fusion
Mobilé
23.3. bis 28.3., jeweils von 14 bis 20 Uhr, Spielraum
Mobilé lässt den Besucher eintauchen in eine völlig absurde, fremde und spannende Welt. Multimediale Projektionen, Tanz, Videokunst, Klangerlebnisse und die Möglichkeit durch eigene Bewegungen das Geschehen zu beeinflussen, lassen die begeh(r)bare Installation zu einem einzigartigen und sehr persönlichen Erlebnis für den Zuschauer werden. Erforscht wird der Tanz im Bezug auf Körper, Raum und Zeit. Wie denkt der Mensch, woran erinnert er sich, was löst Emotionen in ihm aus? Man betrachtet, hört und nimmt gleichzeitig teil. Ein spartenübergreifendes Kunstprojekt, das jede Entdeckung wert ist.
Mit Romain Cappello, Caroline Cybula, Virginie Mirbeau, Smaïn Boucetta
Stückentwicklung: Virginie Mirbeau und Ollivier Leboucher
Choreografie: Virginie Mirbeau
Bühne: Ollivier Leboucher
Soundtrack: Olivier Renouf
Multimediaentwicklung: Laurent La Torpille
Modelage und Spezialeffekte: Nicolas Leprêtre
Produktion: Arts’Fusion
Koproduktion: Le CCN du Havre Haute-Normandie H Robbe dans le cadre de l’accueil studio
Subventioniert durch Le Ministère de la Culture et de la Communication DRAC de Haute-Normandie, et au titre du DICREAM, la Région Haute-Normandie, le Département de Seine-Maritime, la Ville du Havre.
Unterstützt von Le Volcan Scène Nationale, Le Havre pour la réalisation du décor.
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CU OL - Move
Fr 20.3., Sa 21.3., jeweils 21 Uhr, Foyer
Fr 27.3., Sa 28.3., jeweils 21.30 Uhr, Foyer
Wer nach dem Besuch der Festivalvorstellungen erst richtig in Tanzstimmung gekommen ist, sollte anschließend das Foyer nicht mehr verlassen. Stadtbekannte DJs sorgen an den Wochenenden für beste Partymusik und wollen keinen Zentimeter der Tanzfläche unberührt sehen.
CU OL – Night Hawks
Freitag 20.3., 21.30 Uhr, Spielraum
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Oldenburg tanzt! Welche Talente schlummern in der eigenen Stadt? Von Disco bis Breakdance offenbart der Abend, wie junge Leute sich zu ihrer eigenen Musik bewegen. Abgefahrene Tanzstile, interessante Menschen, überraschende Acts. Neue Entdeckungen aus Oldenburg zeigen, was die Tanzszene dieser Stadt aktuell ausmacht und zu bieten hat.
Masterclasses
Tanz und Architektur
Sa 21.3. 11-13 Uhr, Tanzsaal
Katharina Christl, Tänzerin Ballet National de Marseille
Minimum: 6 Personen, Maximum: 15 Personen
Kosten: 25 Euro
Zielgruppe: Professionelle Tänzer, Tänzer in der Ausbildung
Körpersprache hat eine starke Aussagekraft. Wie wird ihre Bedeutung im Kontext des Raums verändert oder umgeschrieben? Wie unabhängig ist der Mensch als physisches Wesen von der ihn umgebenden Architektur? Ausgangspunkt ist eine Choreografie, die in ihre Bestandteile zerlegt wird und als Material für freie Improvisationen dient. Der Kurs lädt zum Beobachten, Entdecken, Erinnern und Experimentieren ein.
Masterclass
José Navas und ein Tänzer, Compagnie Flak
So 22.3., 11 – ca. 13.30 Uhr, Tanzsaal
Minimum: 6 Personen, Maximum: 15 Personen
Kosten: 25 Euro
Zielgruppe: Professionelle Tänzer, Tänzer in der Ausbildung
Bekannt für seine exakten und klar gezeichneten Choreografien wird José Navas einen Workshop geben, in dem sich die Teilnehmer intensiv mit ihrem eigenen Körper und den damit möglichen Bewegungen im Raum auseinandersetzen. Angeleitete Improvisationen und vorgegebene Bewegungsabläufe mischen sich dabei ineinander und lassen erahnen, wie José Navas mit seiner Compagnie arbeitet.
Masterclass/Workshop
Bruno Guillore (Rehearsal Director)
und Ino Riga (Tänzerin), Hofesh Shechter
Sa 28.3, 11–14 Uhr, Tanzsaal
Minimum: 6 Personen, Maximum: 15 Personen
Kosten: 25 Euro
Zielgruppe: Professionelle Tänzer, Tänzer in der Ausbildung
Bruno Guillore bietet einen Workshop angelehnt an Choreografien von Hofesh Shechter. Der Fokus liegt dabei auf fließenden Bewegungsabläufen und Tanz am Boden. Auf den Beginn mit einem Warm-up folgt eine Auswahl an Sequenzen, die es den Teilnehmern möglich macht, die dynamische und detailreiche Bewegungssprache Hofesh Shechters zu entdecken und zu erlernen.
Bei der Anmeldung zu allen drei Masterclasses gibt es einen Rabatt von 15 Euro.
1 Masterclass = 25 Euro
3 Masterclasses = 60 Euro
Anmeldung und nähere Informationen:
Lisa Besser
Email: lisa.besser@staatstheater-ol.niedersachen.de
Telefon: 0441.2225-200
www.staatstheater.de