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24. Theatertreffen deutschsprachiger Schauspielstudierender in Berlin

Das diesjährige Theatertreffen deutschsprachiger Schauspielstudierender findet vom 23. bis zum 29. Juni 2013 an der Universität der Künste Berlin statt. An sieben Tagen bietet es Schauspielstudierenden und -lehrenden von 17 Hochschulen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz die Möglichkeit, sich intensiv auszutauschen und die aktuellen Produktionen der Kolleginnen und Kommilitonen gebündelt zu sehen.

Das Schauspielschultreffen ist verbunden mit einem Wettbewerb zur Förderung des Schauspielnachwuchses, der mit insgesamt 20.000 Euro durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung finanziert wird. In diesem Jahr setzt sich die Jury zusammen aus den Schauspielern Susanne Wolff und Philipp Hochmair, der Regisseurin Schirin Khodadadian, dem Berliner Festivalleiter Uwe Gössel und dem Co-Schauspieldirektor in Basel Martin Wigger. Sie entscheiden über das bereitgestellte Preisgeld für Solo- und Ensemblepreise. Zusätzlich vergibt die Schweizer Friedl-Wald Stiftung einen Ensemblepreis von 10.000 Euro, und die Schauspielerin Regine Lutz ist Stifterin für den Preis der Studierenden für deren favorisierte Vorstellung.

 

Das Rahmenprogramm in Berlin ist vielfältig: Neben Bewegungsworkshops wird zu Beginn der UdK-Professor Buyng Chul Han einen Impulsvortrag halten. Im Off-Programm am Nachmittag zeigen Studierende eigene Arbeiten.

 

Das Theatertreffen deutschsprachiger Schauspielstudierender fand erstmals 1990 in Hamburg statt und wird seitdem jährlich veranstaltet. Während in den ersten Jahren der Wettbewerb im Vordergrund stand, sind heute die Begegnung und das Gespräch – vor allem der Studierenden untereinander – von zentraler Bedeutung. Für die Dozentinnen und Dozenten stehen die Auseinandersetzung über Methoden, Diskussionen über Profil und Arbeitsweise und auch die Frage der Abschlüsse im Vordergrund. Diskutiert wird auch die gegenwärtige Situation des Theaters und der veränderten Ausdrucksformen. Das 24. Theatertreffen deutschsprachiger Schauspielstudierender ist nicht-öffentlich.

 

Die Universität der Künste Berlin ist weltweit eine der größten künstlerischen Hochschulen und die einzige, die alle Disziplinen der Kunst und der auf sie bezogenen Wissenschaften in sich vereint. An den vier Fakultäten Bildende Kunst, Gestaltung, Musik und Darstellende Kunst sowie dem Zentralinstitut für Weiterbildung werden über 40 künstlerische, künstlerisch-wissenschaftliche und künstlerisch-pädagogische Studiengänge angeboten. Von rund 4000 Studierenden stammt etwa ein Fünftel aus dem Ausland. Die Geschichte der UdK Berlin reicht zurück bis zur Gründung der brandenburgisch-preußischen Akademie der Künste im Jahr 1696. Ihre heutige Form erhielt sie 1975 durch den Zusammenschluss der Hochschule für bildende Künste und der Hochschule für Musik und darstellende Kunst zur Hochschule der Künste (HdK). Seit 2001 trägt die Universität der Künste Berlin ihren heutigen Namen. Präsident ist seit Januar 2006 Prof. Martin Rennert. Mit mehr als 500 Veranstaltungen im Jahr trägt die UdK Berlin zum kulturellen Leben der Stadt bei.

 

www.udk-berlin.de

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