Logo of theaterkompass.de
HomeBeiträge
Tanz: "1984" - Physical Theater Nach George Orwell im Theater BaselTanz: "1984" - Physical Theater Nach George Orwell im Theater BaselTanz: "1984" - Physical...

Tanz: "1984" - Physical Theater Nach George Orwell im Theater Basel

Premiere 3. Mai 2025, 19:30 Uhr, Schauspielhaus

2+2 = 5 Big Brother is watching you. -- George Orwells klassischer dystopischer Roman ‹1984› wird vom Trio ACE - Alia Luque, Christoph Rufer und Ellen Hofmann - für das Ballett Basel zu einem kraftvollen Physical Theater neu interpretiert. In Ozeanien, wo Big Brother alles sieht, ist unabhängiges Denken ein Verbrechen und Sprache wird zu einem Werkzeug der Kontrolle. Diese eindrucksvolle Neufassung legt das Innenleben des Totalitarismus offen: die Manipulation von Bedeutung, die Einschränkung der Bewegungsfreiheit und die persönlichen Kosten des Widerstands.

 


‹1984› ist ein choreographisch-literarisches Hybrid, dass eigens für das Ensemble des Ballett Basel adaptiert wurde. Es erweitert die Grenzen zwischen Tanz und Theater, Fiktion und Realität, ist eindringlich und mitreissend. Orwells Themen der Unterdrückung und des Widerstands werden durch die Konfrontation von Bewegung, Sprache und Ideologie auf der Bühne anschaulich zum Leben erweckt.

‹Ballett Basel – Anders› definiert die Periode 2023-2025 am Ballett Basel: ein zweijähriges Mandat und eine Initiative, um die Form und den Inhalt des Tanzes und der Choreographie zu erweitern. ‹1984› ist Teil einer Reihe von Originalkreationen und Adaptionen, die unterschiedliche Perspektiven und kühne Ideen auf die Bühne bringen. Jede Produktion ist als Weltpremiere konzipiert, auf das Ensemble zugeschnitten und in Basel noch nie zu sehen gewesen.

Die Spielzeit 2024-2025 widmet sich einem zentralen Thema: der Liebe. Oder: «What’s love got to do with it?». In ‹1984› ist die Liebe Zuflucht und Bedrohung zugleich - ein verletzlicher Gefühlszustand, der auch zum politischen Schlachtfeld wird, mit verheerenden Folgen.

Nobody – no body – is safe.

    Konzept – Trio ACE
    Choreographie, Regie, Lichtdesign, Textfassung – Alia Luque
    Bühne – Christoph Rufer
    Kostüme – Ellen Hofmann
    Musik – Christoph Weber
    Video – Andrea Gabriel

    Silja Bächli
    Yaëlle Chassin
    Carlos Kerr Jr.
    Nataša Marković
    Dario Minoia
    Pavle Pekić
    Stefanie Pechtl
    Jan Chris Pollert
    Ekaterina Shushakova
    Oleg Stepanov
    Sophie Flannery Prune Vergères
    Branka Katić
    Alia Luque
    Auf dem Telescreen – Nada Macanković,
    Dajana Josipović,
    Christoph Rufer
    Stimmen – Kate Strong,
    Marija Stojanović,
    Paul Murray
    Ballett Basel
    Statisterie Theater Basel

‹1984› ist bis zum 23. Mai 2025 am Theater Basel zu sehen.

 

Weitere Informationen zu diesem Beitrag

Lesezeit für diesen Artikel: 11 Minuten



Herausgeber des Beitrags:

Kritiken

EIN TRAGISCHES REISEERLEBNIS -- "Mario und der Zauberer" von Thomas Mann im Studiotheater STUTTGART

Zum 150. Geburtstag von Thomas Mann hatte in Stuttgart "Mario und der Zauberer" nach der gleichnamigen Novelle von Thomas Mann Premiere. Auf konzentriertem Raum lässt die Regisseurin Daniela Urban…

Von: ALEXANDER WALTHER

DER MUSIKKRITIKER LÄSST GRÜSSEN -- "Der Tod, das muss ein Wiener sein" im Renitenztheater Stuttgart

Das Wiener Kaffeehaus als Institution wurde hier gebührend gefeiert. Nikolaus Büchel bereitete das Ganze als Regisseur und gebürtiger Wiener auch kabarettistisch auf: "Wie kommt der Wolf ins…

Von: ALEXANDER WALTHER

SPIEL ZWISCHEN LICHT UNDS SCHATTEN -- "Otello" von Giuseppe Verdi in der Staatsoper STUTTGART

Die Inszenierung von Silvia Costa integriert Videoeinlagen von John Akomfrah, wo die Otello-Tragödie in eindringlichen Bildern nachgezeichnet wird. Der erste Akt ist geprägt von einer Statue und einem…

Von: ALEXANDER WALTHER

ZWISCHEN KLASSIK UND UNTERHALTUNG -- "Heavy Metal aus Schwaben" im Schloss Bietigheim-Bissingen

Das Tuba-Euphonium Quartett des Landesblasorchesters Baden-Württemberg mit Steffen Burkhardt, Peter Teufel, Erich Hermann und Markus Scholl präsentierte einen interessanten Streifzug durch die…

Von: ALEXANDER WALTHER

ZAUBEREI UND KABARETT VERBUNDEN -- Kabarett mit Thomas Fröschle im Glasperlenspiel ASPERG

"Investigative Comedy vom Feinsten" präsentierte Thomas Fröschle im Glasperlenspiel, wobei er auf die Verwechslung mit "Äffle und Pferdle" gleich zu Beginn hinwies. Zauberkunst und Kabarett wurden…

Von: ALEXANDER WALTHER

Alle Kritiken anzeigen

folgen Sie uns auf

Theaterkompass

Der Theaterkompass ist eine Plattform für aktuelle Neuigkeiten aus den Schauspiel-, Opern- & Tanztheaterwelten in Deutschland, Österreich und Schweiz.

Seit 2000 sorgen wir regelmäßig für News, Kritiken und theaterrelevante Beiträge.

Hintergrundbild der Seite
Top ↑