Logo of theaterkompass.de
HomeBeiträge
えもじ 絵文字 EMOJI, Tanztheater: „Ikimono“ von Annamari Keskinen und „I Share Therefore I Am“ von Evangelos Poulinas, Staatstheater Kasselえもじ 絵文字 EMOJI, Tanztheater: „Ikimono“ von Annamari Keskinen und „I Share...えもじ 絵文字 EMOJI,...

えもじ 絵文字 EMOJI, Tanztheater: „Ikimono“ von Annamari Keskinen und „I Share Therefore I Am“ von Evangelos Poulinas, Staatstheater Kassel

Premiere: Sonntag, 30. Oktober, 20.15 Uhr, tif – Theater im Fridericianum. -----

Das Wort »Ikimono« kommt aus dem Japanischen und bedeutet ›lebendiges Sein‹ oder ›Lebewesen‹. Der gleichnamige Tanztheaterabend stellt die Frage: Worin liegt die Verantwortung des Einzelnen für den gesellschaftlichen Wohlstand und das Glück jedes Einzelnen?

 

»In Ikimono beschäftige ich mich mit dem Kampf um das Licht in der Dunkelheit, in einer Welt, in der sich Illusionen und Realität gegenseitig aufheben und zu paranoiden Zuständen führen. Ich gehe auf die Suche nach einem sicheren Ort“ (Annamari Keskinen).

 

Der Akt des Sich-Mitteilens bzw. „Teilens“ in der virtuellen Welt definiert oftmals unsere soziale Umwelt und gaukelt das reale Leben vor. Evangelos Poulinas taucht mit seiner Choreografie ein die Welt des Teilens von Informationen und beobachtet, wie dieser Austausch unser Leben beeinflusst. Ist es möglich, dass neue Identitäten durch den bloßen Akt eines Erfahrungsaustausches konstruiert werden? „Ich stelle mir in meinem Stück Menschen vor, die nach Aufmerksamkeit dürsten, am Rande eines emotionalen und psychischen Zusammenbruchs, und dabei immer ihr Bestes versuchen, den ›schönen Schein‹ zu wahren.“ (Evangelos Poulinas)

 

Choreografie und Inszeneriung: Annamari Keskinen und Evangelos Poulinas,

Bühne und Kostüme: Juri Halliday (Ikimono) und Evangelos Poulinas (I Share Therefore I Am),

Musik / Soundediting: Michel Tittlepp (Ikimono)

 

Tanz: Annamari Keskinen und Samuel Nerl (Ikimono) sowie Niv Melamed und Juan José Tirado Pulido (I Share Therefore I am)

 

Weitere Informationen zu diesem Beitrag

Lesezeit für diesen Artikel: 8 Minuten



Herausgeber des Beitrags:

Kritiken

NICHT AUF DEN LITURGISCHEN BEREICH BESCHRÄNKT --- Bruckners e-Moll-Messe und Motetten bei BR Klassik

Anders als die frühe d-Moll-Messe blieb die 1866 in Linz komponierte e-Moll-Messe nicht auf den liturgischen Bereich beschränkt. Die alten Kirchentonarten stehen bei der Messe in e-Moll von Anton…

Von: ALEXANDER WALTHER

GLUT UND FEUER -- Jubiläumskonzert 40 Jahre Kammersinfonie im Kronenzentrum BIETIGHEIM-BISSINGEN

1984 wurde dieser für die Region so bedeutende Klangkörper von Peter Wallinger gegründet. Unter der inspirierenden Leitung von Peter Wallinger (der unter anderem bei Sergiu Celibidache studierte)…

Von: ALEXANDER WALTHER

EINE FAST HYPNOTISCHE STIMMUNG -- Gastspiel "Familie" von Milo Rau mit dem NT Gent im Schauspielhaus STUTTGART

Dieses Stück erzielte bei Kritikern zum einen große Zustimmung, zum anderen schroffe Ablehnung. Vor allem die nihilistischen Tendenzen wurden getadelt. Der Schweizer Milo Rau hat hier das beklemmende…

Von: ALEXANDER WALTHER

MIT LEIDENSCHAFTLICHEM ÜBERSCHWANG -- Richard Wagners "Walküre" mit dem Rotterdam Philharmonic Orchestra konzertant im Festspielhaus/BADEN-BADEN

Wagner hatte die Komposition der "Walküre" im Sommer 1854 begonnen, noch vor der Vollendung der "Rheingold"-Partitur. Der Dirigent Yannick Nezet-Seguin begreift mit dem vorzüglich disponierten…

Von: ALEXANDER WALTHER

AUFSTAND DER UNTERDRÜCKTEN -- "Farm der Tiere von George Orwell im Schauspielhaus Stuttgart

"Kein Tier in England ist frei!" So lautet das seltsame Motto von George Orwells "Farm der Tiere", die wie "1984" auch irgendwie eine seltsame Zukunftsvision ist. Die Tiere wie Hunde, Hühner, Schafe…

Von: ALEXANDER WALTHER

Alle Kritiken anzeigen

folgen Sie uns auf

Theaterkompass

Der Theaterkompass ist eine Plattform für aktuelle Neuigkeiten aus den Schauspiel-, Opern- & Tanztheaterwelten in Deutschland, Österreich und Schweiz.

Seit 2000 sorgen wir regelmäßig für News, Kritiken und theaterrelevante Beiträge.

Hintergrundbild der Seite
Top ↑