VÖGEL von Wajdi Mouawad
Fr – 16. Nov, 19:00 – Schauspielhaus
DEUTSCHSPRACHIGE ERSTAUFFÜHRUNG
in deutscher, hebräischer, arabischer und englischer Sprache mit deutschen Übertiteln
Inszenierung: Burkhard C. Kosminski
MIT: Hagar Admoni-Schipper, Silke Bodenbender, Martin Bruchmann, Evgenia Dodina, Dov Glickman, Maya Gorkin, Ali Jabor, Fatih Kösoglu/Eduard Zhukov, Amina Merai und Itay Tiran
Den Auftakt macht am 16. November die deutschsprachige Erstaufführung Vögel von Wajdi Mouawad. Das Familienepos des frankokanadischen Autors libanesischer Herkunft spielt vor dem Hintergrund des Nahostkonflikts und erzählt von der Suche nach Identität in einer fragmentierten Welt. Welche Bedeutung haben Heimat und Herkunft, Kultur und Religion in einer multikulturellen Gesellschaft? Gespielt wird in deutscher, hebräischer, arabischer und englischer Sprache mit deutschen Übertiteln. Für das internationale Ensemble konnten wir u.a. prominente Gäste aus Israel wie Dov Glickman und Evgenia Dodina gewinnen. Zwei der Hauptrollen übernehmen die neuen Ensemblemitglieder Itay Tiran und Silke Bodenbender, beide mehrfache internationale Theater- und Filmpreisträger.
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ORESTIE nach Aischylos in einer Neubearbeitung von Robert Icke
Inszenierung: Robert Icke
Sa – 17. Nov, 18:30 – Schauspielhaus
MIT: Therese Dörr, Sylvana Krappatsch, Matthias Leja, Anne-Marie Lux, Marietta Meguid, Peer Oscar Musinowski, Paula Skorupa, Michael Stiller, Felix Strobel, Elke Twiesselmann sowie Ruben Kirchhauser/Tim Grunwald und Aniko Sophie Huber/Salome Sophie Roller
Die erste Arbeit des britischen Regie-Shootingstars Robert Icke im deutschsprachigen Raum. In seiner von TV-Serien wie den Sopranos inspirierten Überschreibung von Aischylos’ Tragödientrilogie zeichnet Icke Menschen, die gezwungen sind, sich zwischen ihrer Liebe für die Familie und der Verantwortung für ihr Land zu entscheiden. Im Setting einer Gerichtsverhandlung werden die Protagonist*innen zu dem Geschehen befragt und müssen sich zu ihren Taten verhalten. Ohne die Figuren zu verurteilen oder sich auf eine Seite zu schlagen, zeigt Icke ihren brutalen Kampf zwischen der eigenen Moral und dem, was scheinbar alternativlos ist.
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URAUFFÜHRUNG: 'DIE ABWEICHUNGEN' von Clemens J. Setz
So – 18. Nov, 20:00 – Kammertheater
Inszenierung: Elmar Goerden
MIT: Boris Burgstaller, Verena Buss, Julius Forster, Katharina Hauter, Josephine Köhler, Reinhard Mahlberg, Sven Prietz, Peter Rühring und Anke Schubert
Die Uraufführung Die Abweichungen des österreichischen Autors Clemens J. Setz rundet am 18. November das erste Wochenende ab. In seinem neusten Stück stürzt er seine bürgerlichen Figuren durch die irritierenden Kunstwerke einer Reinigungskraft, so genannte Outsider Art, in existentielle Krisen. Die Abweichungen ist ein vielschichtiges, fein skurriles Stück über unser gesellschaftliches Verhältnis von Kunst, Öffentlichkeit und Privatem und stellt die große Frage nach dem Zusammenhang von Fakt und Fiktion: Gibt es eine Art tiefere Wahrheit, die jenseits der Realität – durch Kunst – zu finden ist?