Hiermit ist eine prägende Stilrichtung des Balletts aus der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts gemeint.
Eine wesentliche Veränderung dieser Zeit war das Aufkommen der "Spitzenschuh-Technik", also der Einsatz von leichten Schuhen, wodurch sich die Dynamik des Tanzes maßgeblich veränderte. Marie Tagelioni (1804-1884) war die erste Ballerina die professionell auf Spitzschuhen tanzte.
Bekannte Werke aus dieser Zeit sind "La Sylphide" von 1832, wo der Vater von Marie Tagelioni, nämlich Filippo Taglioni, der ursprüngliche Choreoraph war, sowie das Stück "Giselle" aus dem Jahr 1841.