Das Wort leitet sich vom lateinischen Wort ‚classicus‘ ab, was ‚hervorragend‘ bedeutet.
Es wird heute im Sinne von Vorrangstellung angewandt, die ein Kunstwerk einnimmt, welches sich über die Zeit seiner Entstehung hinaus in seinem Wert als bleibend erwiesen hat. So war zum Beispiel bereits für die Renaissance die griechische Antike „klassisch". Allmählich ging man dazu über, die größten Kunstleistungen einzelner Völker und Meister überhaupt als „klassische" zu bezeichnen. So spricht man von Shakespeare als dem englischen Klassiker, von Corneille, Racine und Molière als den Klassikern des französischen Theaters. Zu den deutschen Klassikern gehören beispielsweise Goethe, Schiller und Kleist.