Friedrich Schillers »Wilhelm Tell« erzählt die Geschichte eines Freiheitskampfes – dem einer Nation und dem des Einzelnen. Es erzählt vom Kampf um die Freiheit eines Volkes einerseits und die innere Freiheit des Menschen andererseits – und wie kaum ein anderer Dichter deutscher Sprache vermag es Schiller dabei, das Private und das Politische unlösbar miteinander zu verknüpfen.
Schillers Klassiker ist ein Drama darüber, wie die Verhältnisse ins Taumeln kommen können. Es handelt von der Macht des Widerstands und des Ungehorsams, von der Kraft des Individuums und von dem Lauffeuer, das eine neue politische Idee entfachen kann. Auch vom Tyrannenmord und von der Notwendigkeit zu kämpfen gegen eine falsch eingerichtete Welt. Vor allem aber ist es eine Geschichte darüber, wie hoch der Preis ist, der dafür zu entrichten ist, was jeden einzelnen die Freiheit kostet und wer in der Lage ist, diese Last zu schultern.
Besetzung
Landleute aus Schwyz:
Gertrud Stauffacher Sonja Beißwenger
Konrad Hunn Nils David Bannert
aus Uri:
Walther Fürst Bongile Mantsai
Wilhelm Tell Florian Lange
Hedwig, Tells Frau Minna Wündrich
Waltraud und Wilhelm, ihre Kinder N.N.
aus Unterwalden:
Arnold vom Melchtal Jonas Friedrich Leonhardi
Konrad Baumgarten Glenn Goltz
Hermann Gessler, Reichsvogt Heiko Raulin
Berta von Bruneck, eine reiche Erbin Blanka Winkler
Ulrich von Rudenz Kilian Ponert
Friesshardt, Söldner Stella Maria Köb
Leuthold, Söldner Valentin Stückl
Seppi, Werni, Kuoni, Landleute, Männer und Frauen aus den Waldstätten Ensemble
Live-Musik Marvin Blamberg, Keith O'Brien, Jan-Sebastian Weichsel
Regie Roger Vontobel
Bühne Olaf Altmann
KostümTina Kloempken
Musikalische Leitung Keith O'Brien
Licht Christian Schmidt
Dramaturgie Robert Koall