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Wiener Staatsoper: Zum Tod von Luciano Pavarotti

Luciano Pavarotti, am 12. Oktober 1935 in Modena geboren, studierte zunächst Pädagogik und arbeitete als Volksschullehrer. Mitte der 1950er Jahre nahm er Gesangsstunden und bereits Anfang der 60er Jahre folgten die ersten Opern-Engagements.

Am 24. Februar 1963 debütierte er damals als noch unbekannter Einspringer in "La Bohème". Für den jungen Pavarotti folgten zwei weitere Auftritte als Einspringer, beide Male für Giuseppe Zampieri: am 9. März (wieder als Rodolfo) und am 27. April 1963 (als Herzog in "Rigoletto"). 1964 sprang er an der Covent Garden Opera in London für den erkrankten Giuseppe di Stefano ein. 1966 folgte das Debüt an der "Scala", zwei Jahre später an der New Yorker "Met".

An der Wiener Staatsoper sang er in Folge 1977 den Manrico ("Il

trovatore") unter Herbert von Karajan und 1984 den Nemorino ("L'elisir

d'amore"), seine hierzulande meistgesungene Partie. In den 80ern folgten

Radames in der "Aida"-Premiere unter Lorin Maazel, Cavaradossi

("Tosca"), Rodolfo ("Luisa Miller") und Gustav III. in der Premiere von

"Un ballo in maschera" unter Claudio Abbado. Luciano Pavarotti war 1996

als Andrea Chénier zuletzt an der Wiener Staatsoper zu erleben.

In insgesamt 9 Partien an 55 Opernabenden (davon zwei Premieren) und in

einem Konzert stand der unvergessene Luciano Pavarotti auf der Bühne der

Wiener Staatsoper. Mit großem Bedauern hat Staatsoperndirektor Ioan Holender den Tod von KS Luciano Pavarotti aufgenommen: "Es ist für mich der Verlust der schönsten Tenorstimme meiner Zeit und darüber hinaus eines Menschen, der durch seine Kunst in außergewöhnlicher Weise gewirkt und den

Menschen unendlich viel gegeben hat".

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