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»Verdi-Wochen« in der Staatsoper Hamburg

Zum Auftakt in die Spielzeit 2008/09 zeigt die Staatsoper Hamburg sieben der schönsten Opern des italienischen Komponisten Giuseppe Verdi. Vom 6. September bis 12. Oktober 2008 finden die »Verdi-Wochen« statt – der Kartenvorverkauf läuft!

 

Große Stimmen sind in den »Verdi-Wochen« zu hören: Es gastieren weltweit renommierte Sängerinnen und Sänger wie zum Beispiel Alexandru Agache, Joseph Calleja, Franz Grundheber, Richard Margison, Angela Marambio, Michele Pertusi, Peter Rose, Iano Tamar und Alexia Voulgaridou. Opernchefin und Generalmusikdirektorin Simone Young steht bei »Falstaff«, »Macbeth« und »La Traviata« am Pult, als Dirigenten begrüßt die Staatsoper darüber hinaus die Amerikanerin Karen Kamensek, den Ungarn György G. Ráth, den Franzosen Philippe Auguin sowie den Italiener Riccardo Frizza.

 

Zur Auswahl stehen sieben Opern, die – von Komödie bis Königsdrama – die musikalische Bandbreite des Komponisten Verdi abdecken. Auch inszenatorisch

kommt jeder auf seine Kosten: Klassischen Produktionen wie »La Traviata« von Folke Abenius und »Un Ballo in Maschera« von Alexander Schulin stehen moderne Regiehandschriften gegenüber, etwa »Don Carlos« von Starregisseur Peter Konwitschny und »Simon Boccanegra« von Claus Guth, der auch für die Neuproduktion des »Ring des Nibelungen« an der Dammtorstraße verantwortlich zeichnet.

 

Mit »Falstaff« lieferte Verdi eine turbulente Komödie: Im Mittelpunkt steht der dicke Ritter Falstaff, der sich zusammen mit seinen Spießgesellen im friedlichen Windsor auf Kosten von wohlhabenden Damen den Genüssen des Lebens hingibt. »Un Ballo in Maschera« erzählt die Liebesgeschichte zwischen König Gustavo und Amelia, Gattin seines treu ergebenen Freundes und Sekretärs Renato Graf Anckarström, die tödlich endet. Des Hofnarren Rigolettos einziges Lebensglück ist seine Tochter Gilda. Als er erleben muss, dass sein Dienstherr, der Herzog von Mantua, das Mädchen mit berechnenden Liebesschwüren umwirbt, engagiert er den Auftragsmörder Sparafucile. In »Macbeth«, nach dem berühmten gleichnamigen Shakespeare-Drama, glaubt sich Lady Macbeth am Ziel: Sie hat ihren Gatten zum Mord an König Duncan angestachelt und ist nun Königin an der Seite von Macbeth. Doch das Glück währt nicht lang. »La Traviata« – eine der berühmtesten Opern überhaupt – erzählt die Liebesgeschichte zwischen der Kurtisane Violetta Valéry und dem jungen Alfredo Germont und den Kampf gegen die Widerstände seiner Familie. In dem schwarzen Königsdrama »Don Carlos« verzichtet Prinzessin Elisabeth de Valois – um den Frieden zwischen Frankreich und Spanien herbeizuführen – auf ihre große Liebe: Anstelle von Don Carlos heiratet sie seinen Vater, den spanischen König Philipp II. Dass es unmöglich ist, Liebe und Macht zu vereinen, muss die Titelfigur in »Simon Boccanegra« erkennen. Wie auch in »Rigoletto« thematisiert Verdi in dieser Oper eine komplizierte und tragische Vater-Tochter-Beziehung.

 

Die Staatsoper hat zahlreiche Rabatt-Systeme und Specials für die »Verdi-Wochen« eingerichtet: Wer mehrfach kommt, spart bares Geld: Bei gleichzeitigem Kauf von je einer Karte für mehrere Stücke erhält man bis zu 20% Rabatt (gilt für die Preisgruppen 1 bis 5). Auch Abonnenten der Hamburgischen Staatsoper oder der Philharmoniker Hamburg profitieren: Sie erhalten 20% Ermäßigung auf alle Vorstellungen der »Verdi-Wochen«. Pro Abonnementsplatz kann eine ermäßigte Karte je Vorstellung erworben werden.

 

»Verdi-Wochen« vom 6. September bis 12. Oktober 2008

Saisonauftakt 2008/09 der Staatsoper Hamburg

 

»Falstaff«: 6., 11., 13. September 2008

»Un Ballo in Maschera«: 7., 12. September 2008

»Rigoletto«: 10., 19. September 2008

»Macbeth«: 14., 17., 20. September 2008

»La Traviata«: 16., 25. September 2008

»Don Carlos«: 21., 28. September + 12. Oktober 2008

»Simon Boccanegra«: 23., 27. September + 4. Oktober 2008

 

Karten sind an der Tageskasse der Hamburgischen Staatsoper, unter der Telefonnummer 040 / 35 68 68, im Internet unter www.staatsoper-hamburg.de sowie an allen bekannten Vorverkaufsstellen erhältlich.

 

 

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