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URAUFFÜHRUNG: TRENCK nach dem Roman von Bruno Frank, Hans Otto Theater in Potsdam

Für die Bühne bearbeitet von Andreas Morell

Premiere 18. April 2009 um 20.00 Uhr, Schinkelhalle

 

Preußen Mitte des 18. Jahrhunderts: Der junge Friedrich Freiherr von der Trenck gelangt an den Hof Friedrich II.

Dem König gefällt der gebildete und mutige Mann, so dass Trenck schon bald Karriere als Offizier macht. Hier in Potsdam begegnet er Anna Amalia, der jüngsten Schwester Friedrichs, und verliebt sich in die Prinzessin, die seine Zuneigung erwidert. Alleine schon das Gerücht über dieses Verhältnis entzündet die Eifersucht des Monarchen und nur seinen militärischen Erfolgen verdankt Trenck, dass er auch weiterhin in der Gunst Friedrichs steht.

 

Doch der zu Selbstüberschätzung neigende Trenck ahnt nicht, wie gefährlich das Leben am Hofe sein kann. Als er aufgrund einer Intrige des Hochverrats be-zichtigt wird, lässt ihn der König inhaftieren. An seinen eigenen Grabstein gekettet, verbringt Trenck – einst der Vertraute des großen, wegen seiner Toleranz gerühmten Königs –, als vermeintlicher Staatsverräter 10 Jahre im Kerker.

 

"Das Problem der Gerechtigkeit, erklärte Bruno Frank, sei durchgehend in seinem ganzen Werke. Der Kampf gegen das Unrecht, der Kampf gegen die böse Macht. Er nannte schließlich den „Trenck“, diesen Roman eines so fürchterlich behandelten Günstlings, in dem das Gerechtigkeits-Problem noch einmal und auf schwierige Weise abgewandelt wird. Mitleid, gestand er – Mitleid mit den großen Schmerzen der Welt sei das wahre Motiv seines schlichten Werkes." Klaus Mann

 

Regie Andreas Morell

Bühne Matthias Schaller

Kostßüme Susanne Füller

Musik Marc Eisenschink

Choreografie Marita Erxleben

Dramaturgie Dr. Dirk Olaf Hanke

 

Mit

Moritz Führmann (Friedrich Freiherr von der Trenck)

Philipp Mauritz (Friedrich II.)

Nicoline Schubert (Prinzessin Amalie)

Christian Klischat (Rochow / u.a. Rollen)

Andreas Herrmann (Voltaire / u.a. Rollen)

 

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