1926 hatte dies eine aktuelle Bedeutung. Gertude Stein hatte Hemingway und seinen Altergenossen bescheinigt: „Ihr seid alle eine génération perdue.“ Eine Generation von Verlorenen.
Hemingways Held Jake Barnes scheint das zu bestätigen. Er ist US-amerikanischer Journalist in Paris, hat eine schwierige Liebesbeziehung mit der bezaubernden und haltlosen Lady Ashley und ist rastlos unterwegs mit all seinen Freunden, Bekannten, Unbekannten des Pariser Nachtlebens. Dann reisen sie zu den Stierkämpfen im spanischen Pamplona. Verständlich ist vielleicht noch, dass Jake als erstes in die Kathedrale geht, um zu beten, aber dann beginnt es merkwürdig zu werden ...
Regie: Tilman Raabke, Christoph Todt
Bühne: Caroline Forisch
Kostüme: Elisabeth L. Gers
Dramaturgie: Torsten Eilert
Mit: Susanne Burkhard, Ellen Céline Günther / Tobias Amoriello, Marek Jera, Henry Meyer, Martin Müller-Reisinger, Hartmut Stanke