Einst ein sinnvoller Urinstinkt, der die Menschen fliehen oder kämpfen lässt statt zu sterben, haben wir im Europa von heute diese Angst in die Ferne verschifft, als Relikt pathologisiert oder zum politischen Entscheidungsmacher pervertiert. Und doch ist die Existenzangst ein Motor, der die Menschheit antreibt. So sind die beiden Geschichten einer Gruppe auf einem Schiff die exemplarische Stunde Null, der Scheideweg einer Gesellschaft: Wollen wir uns gegenseitig zerfleischen? Oder wollen wir ein neues Miteinander erschaffen?
Musikalische Leitung: Mark Johnston
Inszenierung: Aleksi Barrière, Franziska Kronfoth
Bühnenbild und Kostüme: Eunsung Yang, Lea Søvsø
Dramaturgie: Isabelle Kranabetter, Elise Schobeß
Partie 1 Soomin Lee, Partie 2 Karina Repova, Partie 3 Jóhann Kristinsson, Partie 4 Julian Rohde, Performer 1 Gina-Lisa Maiwald
Performer 2 Thorbjörn Björnsson
Soundperformer Alexander Chernyshkov, Andreas Eduardo Frank
Abschlussproduktion der "Akademie Musiktheater heute" der Deutsche Bank Stiftung
Weitere Vorstellungen am 5., 8., 10., 12., 15. Mai um 20.00 Uhr sowie am 13. Mai um 17.00 Uhr