Eine große Feier wird es werden, auf der gesungen, getanzt, gespielt, vernichtet, geliebt, gekämpft und geschöpft wird. Eine Huldigung an die Menschheit, an die Schönheit und Unschuld, an die Siege und Kämpfe, an die Perversion und Kraft, an die Schöpfung und an die Apokalypse. In diesem Festsaal wird man Figuren der Zeitgeschichte begegnen, sie werden sich gegenseitig zum Tanz auffordern und vielleicht ein einziges, ein letztes Mal ihre Stimmen erheben: Zeus, Cäsar, Nofretete, der schnöde Mammon, Iphigenie, Venus, Hamlet, Napoleon, Medea…
Wenn Achim Freyer im Theater arbeitet, entstehen verrückte, unberechenbare und außer- gewöhnliche Theatermomente. Am Berliner Ensemble hat er mit HAMLET und EIN FEST FÜR BORIS bereits große Abende inszeniert und zahlreiche legendäre Bühnenräume für Claus Peymann geschaffen, zuletzt fürKABALE UND LIEBE und KAFKAS PROZESS. In dieser Spielzeit entwarf er den Raum für Schillers DIE RÄUBER, in der Inszenierung von Leander Haußmann.
Ein Abend über die Vergänglichkeit der Bilder, das Vergehen der Geschichte, der Zeit. Ein Theatertanz, eine Revue, ein Schauspiel, ein Versteckspiel, ein Konzert?
Regie, Bühne und Kostüme: Achim Freyer
Komposition: Lucia Ronchetti
Video: Jakob Klaffs, Hugo Reis
Dramaturgie: Steffen Sünkel
weitere Vorstellungen:
Freitag, 16. September, 19 Uhr
Samstag, 1. Oktober, 20 Uhr
Sonntag, 2. Oktober, 19.30 Uhr