Und dennoch wähnt sie sich schon am Ende ihrer erotischen Karriere. Die Zeit macht keine Ausnahmen. Auch die junge Sophie von Faninal nimmt sich, was sie begehrt. Nicht ihren vom Vater bestimmten Ehemann, den derben Baron Ochs, sondern den Liebesboten, den Rosenkavalier – eben jenen Octavian. Welche der beiden Damen in diesem Liebeswerben den Kürzeren zieht und ob die jugendliche Liebe eine Zukunft hat, ist nur eine Frage der Zeit.
Nach SALOME und der ELEKTRA überrascht Richard Strauss 1911 mit seiner einschmeichelnden und irritierend melancholischen Vertonung von Hugo von Hofmannsthals Libretto. Quasi über Nacht wird DER ROSENKAVALIER zum Welterfolg. Den Autoren gelingt der Geniestreich einer geistreichen Verkleidungskomödie durchzogen von der Poesie des Abschieds – von der Jugend, von Träumen, von einer ganzen Epoche.
MIT Oxana Arkaeva / Susanne Schimmack*, Christian Tschelebiew* / Dominik Nekel*, I Chiao Shih, Tomasz Kałuzny, Katarzyna Jagiełło / Maria Rosendorfsky / Edith Lorans, Edith Lorans / Maria Rosendorfsky, Hans-Günther Dotzauer, Frauke Willimczik, Don Lee, Joung-Woon Lee, Rochus Bliesener, Girard Rhoden, Yoon Jung Choi*, Wieneke van der Valk, Claudia Vetter, Evelyn Manja, J. Emanuel Pichler, Michael Burow-Geier, Thomas Schön, Dong-Jin Choi, Joachim Pieczyk; Ulmer Spatzenchor (Leitung: Hans de Gilde); Opern- und Extrachor des Theaters Ulm; Das Philharmonische Orchester der Stadt Ulm
MUSIKALISCHE LEITUNG GMD Timo Handschuh
INSZENIERUNG Matthias Kaiser
BÜHNE Detlev Beaujean*
KOSTÜME Angela C. Schuett*
* als Gast