Ein Jahr später erlebt Hedwig in einer heruntergekommenen Trailerpark-Siedlung in Kansas den Fall der Mauer am Fernseher. Sie hält sich mit verschiedenen Jobs über Wasser und lernt den schüchternen Teenager Tommy Speck kennen. Sie bringt ihm alles über Musik bei, schreibt Songs für ihn und gibt ihm den Künstlernamen „Tommy Gnosis“. Doch als dessen Karriere richtig durchstartet, bleibt Hedwig wiederum auf der Strecke.
Der tragisch-komische Lebenslauf eines trans*Frau, der in Ostberlin beginnt. Absurderweise platzen ausgerechnet im Land der unbegrenzten Möglichkeiten alle Träume. „Hedwig and the Angry Inch“ ist weit mehr als ein Glam-Rock-Musical über eine Drag-Queen aus Ostberlin. Zwischen den bizarren Wendungen im Leben der Protagonistin erzählen Stephen Trask und John Cameron Mitchell in ihrem 1998 in New York uraufgeführten Stück von einer Grenzgängerin zwischen Ost und West, zwischen den Geschlechtern, zwischen Glück und Elend auf der Suche nach Liebe, Anerkennung und der eigenen Identität.
Zum Buch von John Cameron Mitchell schrieb Stephen Trask die Musik und Gesangstexte. In Gera zu sehen, ist die deutsche Übersetzung von Rüdiger Bering und Wolfgang Böhmer (ab 14 Jahren geeignet). Die Musikalische Leitung in der Inszenierung von Louis Villinger hat Olav Kröger. Bühne und Kostüme gestaltet Britta Lammers.
In der Hauptrolle der Hedwig tritt Manuel Struffolino auf. An seiner Seite spielt Marie-Luis Kießling als Yitzhak. In der Band musizieren außerdem Johannes Emmrich, Marco De Haunt, Thomas Müller und Ronald Güldenpfennig.
Weitere Vorstellungen in der Bühne am Park: So 7. November, 19:30 Uhr / Sa 27. November, 19:30 Uhr / Fr 3. Dezember, 19:30 Uhr
Termine im Theaterzelt Altenburg: Do 30. Dezember, 19:30 Uhr / Fr 31. Dezember, 19:30 Uhr
Infos und Karten in den Theaterkassen, telefonisch unter 0365 8279105 (Gera) bzw. 03447 585160 (Altenburg) sowie online unter www.theater-altenburg-gera.de