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"The Gods Must Be Crazy", Opernpasticcio aus der barocken Götterwelt, Theater Krefeld und Mönchengladbach

Premiere 19. Mai 2016, 20 Uhr, Theater Mönchengladbach, Studio. -----

Dass Menschen aus Liebe den Verstand verlieren, ist ein bekanntes Opernthema. Dass auch Götter davor nicht gefeit sind, wird in zahlreichen Barockopern thematisiert. Vor allem die amourösen Abenteuer des römischen Göttervaters Jupiter boten interessante Stoffvorlagen.

Um sich seinen irdischen Liebesobjekten zu nähern, verwandelte er sich abwechselnd in Tiere, Menschen oder andere Götter. So auch in dem von Kobie van Rensburg konzipierten Pasticcio, in dem Jupiter die irdische Schönheit Euromelista umwirbt, aber seine eifersüchtige Gattin Juno alle Register zieht, dieses Verhältnis zu zerstören.

 

Der im 18. Jahrhundert gängigen Praxis, Arien aus verschiedenen Opern zu einem Pasticcio (zu deutsch „Pastetchen“) zu arrangieren, folgt auch Kobie van Rensburg bei seinem Projekt The Gods

Must Be Crazy. Der Regisseur entwickelte es speziell für die Mitglieder des Opernstudio Niederrhein und wählte hierfür Musik von Purcell und Händel aus. Ein Ensemble der Niederrheinischen Sinfoniker

wird unter der musikalischen Leitung von Yorgos Ziavras an diesem Projekt beteiligt sein.

Barockopern verblüfften in ihrer Zeit die Theaterzuschauer mit ungewöhnlichen Bühneneffekten.

 

Musikalische Leitung: Yorgos Ziavras

Inszenierung: Kobie van Rensburg

Ausstattung und Video: Kobie van Rensburg

Dramaturgie: Andreas Wendholz

 

Mit: Manon Blanc-Delsalle, Amelie Müller; James Park, Shinyoung Yeo (alle Mitglieder im

Opernstudio Niederrhein)

 

Weitere Termine: 31.5., 10.6., 9.7. – Alle Vorstellungen beginnen um 20 Uhr.

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