Schnell gilt Christopher als Hauptverdächtiger, weil er ein sonderbarer Junge ist und außerdem auf den
Polizisten einschlägt, der ihn befragen möchte. Mit der Aufklärung dieses Missverständnisses gelten die polizeilichen Ermittlungen als abgeschlossen. Deshalb beschließt Christopher, auf eigene Faust Recherchen anzustellen – auch wenn ihm dafür wesentliche Fähigkeiten gänzlich abgehen. Zwar kennt er jede Primzahl bis 7507 doch seine Mitmenschen sind ihm ein Rätsel, er kann ihre Gesichter nicht lesen, kann nicht lügen, hat Angst vor allem Unbekannten und geht niemals weiter als bis zum Ende der Straße.
Im Laufe der Ermittlungen nimmt der Fall »Wellington« ungeahnte Dimensionen an. Christopher muss feststellen, dass die Geschichte mehr mit seinem eigenen Leben zu tun hat, als ihm lieb ist und begibt sich auf eine abenteuerliche Reise, weit über die Grenzen seiner bisherigen Welt hinaus.
Mark Haddons Roman ist ein internationaler Bestseller und wurde in England mit dem renommierten Whitbread Book Award ausgezeichnet. Der Dramatiker Simon Stephens hat daraus eine packende, theatralisch wirkungsvolle Bühnenfassung geschaffen.
Inszenierung und Bühne Michael Heicks
Kostüme Esther Krapiwnikow
Sounddesign Joe Bauer
Video Joseph Ruben
Dramaturgie Franziska Betz
Mit Oliver Baierl // Therese Berger // Isabell Giebeler // Niklas Herzberg // Christina Huckle // Stefan Imholz // Judith Patzelt // Katharina Solzbacher // Thomas Wolff