
Der Verlust des geliebten Ziehbruders und ihres engsten Vertrauten stürzt Catherine in eine tiefe Krise. Doch auch mit Heathcliffs Rückkehr, nun als reicher junger Mann, kann Cathy sich nicht dazu durchringen, Edgar den Rücken zu kehren, und so beginnt ein Strudel aus Rache und Abhängigkeiten, der zwei Familien über mehrere Generationen hinweg zerstört.
„Sturmhöhe“, der einzige Roman von Emily Brontë, zählt heute zu den Klassikern der englischsprachigen Literatur. In dieser komplexen Familiengeschichte um den Antihelden Heathcliff dominieren Gewalt und Zorn. „Sturmhöhe“ ist quasi das Anti- „Romeo und Julia“: Zwischen Cathy und Heathcliff entwickelt sich keine tragische, unschuldige und ideale Liebe, die allen Widerständen zum Trotz bis in den Tod besteht und die Grenzen von Herkunft überwindet, sondern eine Liebe, die an Besessenheit grenzt und von Zorn geprägt ist.
In ihrer Inszenierung widmet sich die Regisseurin Anna Bergmann diesen Abgründen der menschlichen Seele, die durch Heathcliff sichtbar nach außen gekehrt werden, und sucht nach ihren Ursprüngen – auch in Gesellschaftsstrukturen.
In einer Bühnenfassung von Anna Bergmann
Regie
Anna Bergmann
Bühne
Sabine Mäder
Kostüm
Lane Schäfer
Choreografie
Stefan Richter
Choreografie Tanz
Nira Priore Nouak
Musik/Komposition
Heiko Schnurpel
Video
Andreas Deinert
Dramaturgie
Carlotta Huys
Choreinstudierung
Daniel Bengü
Edgar Linton / Mr. Earnshaw
Aron Eichhorn
Joseph
Hubert Schlemmer
Catherine Earnshaw
Emily Klinge
Isabella Linton / Frances Earnshaw
Aleksandra Kienitz
Hindley Earnshaw
Sebastian Schulze
Nelly Dean
Gabriele Drechsel
Heathcliff
Samia Dauenhauer












