Aida ist nicht nur zu Verdis berühmtestem Werk geworden, sondern auch zum Inbegriff von ‚Oper‘ schlechthin: Figuren, Konflikte, Leidenschaften, Schauplätze – das alles hat Verdi in großformatiger und doch ungeheuer konzentrierter Form geschaffen.
Nach Luisa Miller und Simon Boccanegra in den beiden letzten Spielzeiten bringt das Staatstheater nun Aida auf die große Bühne. Als Aida stellt sich die renommierte ungarische Sopranistin Eszter Sümegi, Kammersängerin an der Staatsoper Budapest, erstmals in Wiesbaden vor. Der Tenor Rubens Pelizzari kehrt als Radames ans Staatstheater zurück (in Wiesbaden singt er bereits Cavaradossi und Kalaf.). Andrea Baker, die in Lohengrin als ausdrucksstarke und stimmgewaltige Ortrud zu erleben ist, singt die Partie der Amne-ris. Als Simon Boccanegra, als Figaro in Der Barbier von Sevilla und als Falstaff hat er das Publikum begeistert – in Aida ist der umjubelte Bariton Kiril Manolov in der Rolle von Aidas Vater Amonasro zu erleben.
Regisseur Immo Karaman hat zusammen mit dem Choreografen Fabian Posca in Wiesbaden bereits Luisa Miller inszeniert. Beeindruckende Inszenierungen entstanden außerdem an der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf, an der Oper Leipzig und am Staatstheater am Gärtnerplatz in München.
Musikalische Leitung Zsolt Hamar
Inszenierung Immo Karaman
Choreografie Fabian Posca
Bühnenbild und Kostüme Timo Dentler, Okarina Peter
Chor Anton Tremmel
Mit: Bernd Hofmann (Der König), Andrea Baker (Amneris), Eszter Sümegi (Aida), Rubens Pelizzari (Radames), Dennis Wilgenhof (Ramfis), Kiril Manolov (Amonasro), Osvaldo Navarro Turres (Ein Bote), Sarah Jones (Eine Tempelsängerin)
Orchester, Chor, Extra-Chor, Tanzensemble und Statisterie des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden
Weitere Vorstellungen: FR, 14.9.2012 und SO, 23.9.2012, jeweils um 19.30 Uhr, Großes Haus