Damit stellen drei Tänzer des Ensembles ‚pretty ugly tanz köln’ ihre neuen künstlerischen Arbeiten vor. Jeder von ihnen beschäftigt sich auf seine Art mit sozialen und kulturellen Themen und bedient sich dabei ganz unterschiedlicher Medien.
Es tanzen Paola Casarini, Flavia Tabarrini, Michael Maurissens, Nicolas Robillard, Ruben Reniers und Adam Ster
Zum Titel: Ein Kolam ist ein verschlungenes Musters, das viele Frauen in Südindien täglich mit Reismehl in den Eingangsbereich ihres Hauses zeichnen. Kolams dienen nicht nur als Dekoration, im ursprünglichen Sinne sollen sie auch mentale Disziplinen fördern, wie Kontemplation und Konzentration. So interpretiert man die Punkte oft als Symbole für die Aufgaben des Lebens, während die kunstvollen Linien die Yatra (Pilgerreise) darstellen, die Lebensreise. Außerdem soll das Muster böse Geister abwehren. Das morgendliche Erneuern der Bilder gehört für viele Frauen noch heute zu den täglichen Pflichten, andere nehmen sich nur zu Feiertagen dafür Zeit. Schöne Kolams gelten als Ausdruck für Anmut, Geschicklichkeit und Disziplin der Frau.
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