Zuletzt gewannen linke und parteiunabhängige Vertreter*innen die Mehrheit der Sitze, so dass weitreichende Veränderungen möglich werden könnten. Vor diesem aktuellen Hintergrund hat Nona Fernández ihr Stück „Mädchenschule“ geschrieben, das Vergangenheit und Gegenwart zu einem vielschichtigen Spiel verbindet.
Anna Tenti inszeniert die Deutsche Erstaufführung dieses Stückes am kommenden Freitag, 15. Oktober (20 Uhr), im Studio des Schauspiel Dortmund. Vier Schülerinnen tauchen in der Mädchenschule auf und stellen den Physiklehrer vor unlösbare Rätsel. Sie wissen nicht, was ein Handy ist, und eine von ihnen spricht kein Wort, doch die Proteste auf der Straßen sind ihnen sehr vertraut.
Die Premiere eröffnet gleichzeitig das „Summer Up“-Festival, das vom 15. bis 17. Oktober in Kooperation mit dem assistierenden-netzwerk am Schauspiel Dortmund stattfindet und zahlreiche Veranstaltungen von Talkrunden, Vorträgen, Workshops bis zu Inszenierungen bietet. Für die Premiere von „Mädchenschule“ am Freitag gibt es nur noch wenige Restkarten; die nächsten Termine sind am 20. und 21. Oktober. Am Samstag geht im Rahmen des Festivals dann mit den Inszenierungen „Oskar und die Dame in Rosa“ und „ein körper für jetzt und heute“ weiter.
Wer die Veranstaltungen des „Summer Up“-Festivals besuchen möchte, findet das komplette Programm auf www.theaterdo.de, www.summerup.de und www.blog.schauspieldortmund.de. Karten gibt es im Kundencenter (Platz der Alten Synagoge), unter www.theaterdo.de und 0231/50-27222.