Eine Frau, die ihre ganzen Habseligkeiten in einem Kinderwagen verstaut hat, von Parkbank zu Parkbank zieht und in Abfallkübeln nach Essbarem sucht.Die da, hin- und hergerissen zwischen Träumen von einem bürgerlichen Leben und der bitteren Realität, lässt vor dem Publikum ihre Obdachlosenkarriere Revue passieren. Dabei flüchtet sie sich immer wieder in Alkohol und Selbstmitleid und begegnet den Blicken der Gaffer doch mit dem selbstbew ussten Stolz einer Sandlerin, die zwischen Trotz und Hoffnungslosigkeit ihr Leben verteidigt.
Ihre Mutter setzt sich ab nach Übersee, als sie zwei Jahre alt ist, vom Großvater wird sie misshandelt. Im Heim beginnt sie zu rauchen und zu trinken. Die verkorkste Beziehung zu einem selbsternannten
Sozialsamariter endet in Prügel und Gewalt, sie beginnt eine Ausbildung als Floristin, aber der Versuch, dem Teufelskreis zu entrinnen, scheitert.
„Unterhalten will ich mein Publikum und schockieren“, sagt die Autorin Christiane Reiff über ihr Stück, ein bewegendes, traurig-komisches Damensolo über Menschen am Rande der Gesellschaft, das ausdrücklich in der Mundart des jeweiligen Aufführungsortes zu spielen ist. Lisa Hörtnagl hat Die da!
ins Tirolerische übertragen und wird in der Inszenierung von Intendant Johannes Reitmeier diese Figur auch verkörpern.
INSZENIERUNG & AUSSTATTUNG
Johannes Reitmeier | Intendant des TLT
MIT
Frau ........... Lisa Hörtnagl
WEITERE VORSTELLUNGEN
Feber: 1., 4., 11., 22., 25. (jeweils 20.00)
März: 8. (20.00)