
Doch das Idyll gerät ins Wanken, als sie wegen einer früheren Dummheit, einer gefälschten Unterschrift, in die Enge getrieben wird. Ihre Versuche, die Sache geheim zu halten, scheitern jedoch. Nach und nach werden so Risse in der Fassade erkennbar, die sich bis in das Herz dieser Familie, der gesamten Gesellschaft hineinfressen.
»Nora oder Ein Puppenheim« wird als eines der frühen feministischen Werke der Literatur gelesen. Und auch in der heutigen Zeit hat das Stück nichts von seiner Brisanz verloren, wie das andauernde Ringen um Gleichberechtigung zeigt.
Das Inszenierungsteam fokussiert sich auf die Thematik »Puppenheim« und lässt die Spieler:innen buchstäblich als Puppenfiguren auf der Bühne erscheinen. Je mehr die dabei zur Schau gestellte Scheinidylle bröckelt, umso klarer wird die groteske Maskerade der Gesellschaft entlarvt.
Inszenierung Susanne Lietzow
Bühne Aurel Lenfert
Kostüme Aurel Lenfert, Susanne Lietzow
Musik Gilbert Handler
Video Petra Zöpnek
Licht Moritz Fettinger
Dramaturgie Sarah Mössner
Nora Jenny Langner
Advokat Helmer Sebastian Müller-Stahl
Doktor Rank Thomas Prazak
Frau Linde Mirjana Milosavljević
Rechtsanwalt Krogstad Kai Windhövel
Anne-Marie Ute Fiedler
Mi 16.4.2025 19:30
So 27.4.2025 15:00
Fr 16.5.2025 19:30
So 25.5.2025 18:00
Fr 30.5.2025 19:30
Do 19.6.2025 18:00
Sa 28.6.2025 19:30
Di 15.7.2025 19:30