Kalifornien 1849/1850, kurz nach Beendigung des amerikanisch-mexikanischen Krieges: In bitterer Armut leben hier Indianer, Goldgräber und der Sheriff mit seinen Männern; die einzige Ablenkung in dieser Hoffnungslosigkeit bieten Spiel, Alkohol und Gewalt. Minnie, die Betreiberin einer Goldgräberkneipe, ist in dieser von Männern bestimmten Welt die einzige Hoffnung auf Glück. Um sie kämpfen auch Sheriff Jack Rance und ein Mann, der sich als Johnson vorstellt und in den Minnie sich verliebt. Als sich herausstellt, dass es sich bei Johnson um einen gesuchten Banditen handelt, meint Rance zu triumphieren: Er spürt den Mann nachts bei Minnie auf und will ihn töten. Minnie jedoch schlägt vor, um das Leben des Geliebten zu pokern: Gewinnt Rance, wird sie ihn und sich selbst ausliefern, ansonsten fordert sie Freiheit für sich und ihren Helden.
La fanciulla del West zeichnet sich durch eine farbenprächtige und dramatisch ungemein differenzierte Partitur aus und gehört – wenn auch selten gespielt – zu den absoluten Meisterwerken des Komponisten. Die Uraufführung fand am 10. Dezember 1910 an der Metropolitan Opera in New York statt und war ein gesellschaftliches Großereignis.
Es inszeniert Tilman Knabe, der bereits Lady Macbeth von Mzensk und Lohengrin am Nationaltheater in Mannheim auf die Bühne brachte.
Musikalische Leitung: Alois Seidlmeier
Inszenierung: Tilman Knabe
Bühne: Johann Jörg
Kostüme: Kathi Maurer
Dramaturgie: Anselm Dalferth
Chor: Tilman Michael
mit Anne-Theresa Møller/Marie-Belle Sandis, Galina Shesterneva/Ludmila Slepneva; Michail Agafonov/Roy Cornelius Smith, Brian Boyce/Radu Cojocariu, Nikola Diskić/Lars Møller, Uwe Eikötter/Juhan Tralla, Allan Evans, Sung-Heon Ha/Mihail Mihaylov, Jorge Lagunes/Karsten Mewes, David Lee/Benedikt Nawrath, Peter Maruhn, Caio Monteiro, Magnus Piontek, Christoph Wittmann, Slawomir Czarnecki, Markus Graßmann u.a.
Beschreibung: Beschreibung: www.nationaltheater-mannheim.de/de/bilder/trans.gifB-Premiere am 23. Oktober 2012 um 19.30 Uhr