Drei Frauen aus drei Generationen: Großmutter Lin, Mutter Clara und Enkeltochter Rahel. Drei Lebensentwürfe, die aufeinanderprallen. Jede der Frauen hat ihre eigene Herangehensweise, sich mit der jüdischen Herkunft und den Fragen nach Identität und Heimat auseinanderzusetzen. Lin überlebte das KZ und hoffte in der DDR, als überzeugte Kommunistin den latenten Antisemitismus bekämpfend, auf einen antifaschistischen Staat. Ihre Tochter Clara möchte losgelöst von religiösen oder kulturellen Traditionen und Klischees als unabhängige Frau wahrgenommen werden und grenzt sich ab von allem, für das ihre Mutter steht. Dass ihre Tochter Rahel nun auch noch nach New York in eines der vielen jüdischen Viertel zieht und sich mit ihrer Oma Lin im offensiven Austausch über jüdische Kultur verbündet, kann und will Clara nicht nachvollziehen. Natürlich knallt es in dieser Konstellation dreier eigenwilliger Frauen immer wieder.Doch egal, in welcher Form sie miteinander kommunizieren, bestechen ihre Worte in Gesprächen und Briefen durch berührende Direktheit, Humor und Wärme.
»Marianna Salzmann hat ein scharfzüngiges Stück geschrieben, das viele große und kleine Themen berührt, eine Hommage an den jüdischen Humor, an Mutterhass und Mutterwitz, der oft mehr weiß, als er ausspricht.« (John von Düffel)
Inszenierung: Katharina Schmidt
Bühnenbild & Kostüme: Philine Rinnert
Dramaturgie: Nicola Käppeler
Lin Elfie Elsner
Clara Saskia Petzold
Rahel Yevgenia Korolov
Mittwoch 21. Jan 20:00
Donnerstag 29. Jan 20:00
Samstag 07. Feb 20:00
Mittwoch 11. Feb 20:00
Freitag 06. Mär 20:00
Sonntag 08. Mär 20:00
Donnerstag 19. Mär 20:00
Samstag 28. Mär 20:00