
Für Pinkerton selbst stellt sich die Sache etwas anders dar: Er hat ein Haus mit tollem Blick über den Hügeln von Nagasaki gekauft, samt hübscher Frau darin, und ist begeistert, dass er Immobilie wie Ehe jederzeit aufkündigen kann. Sein Landsmann, der Konsul Sharpless, warnt ihn, dass Cio-Cio-San das ganz anders sieht. Und Dienerin Suzuki? Sie versucht, ihre Herrin zur Vernunft zu bringen. Denn die wartet seit Pinkertons Abfahrt nach Amerika vor drei Jahren auf seine Heimreise und behauptet steif und fest, dass er wiederkommen wird. Aber hat sie geahnt, was diese Rückkehr für sie bedeuten wird?
Anna Kelo, Regisseurin des international gefeierten Ring des Nibelungen an der Finnischen Nationaloper Helsinki, eröffnet mit ihrem Deutschland-Debüt die Musiktheater-Spielzeit in Rostock. Sie sieht in Madama Butterfly eine heutige Oper mit heutigen Konflikten, und das sehen wir auch: Pinkertons exotischer Japan-Trip wird mit Livekamera für eine Hochzeit auf den ersten Blick-TV-Show begleitet.
Musikalische Leitung
Svetlomir Zlatkov
Inszenierung
Anna Kelo
Bühne und Kostüme
Tinde Lappalainen
Dramaturgie
Stephan Knies
Choreinstudierung
Csaba Grünfelder
Studienleitung
Hans-Christoph Borck
Musikalische Einstudierung
Danyil Ilkiv, Ralph Zedler
Regieassistenz
Marta Sofia Mautone
Inspizienz
Babette Bartz
Cio-Cio-San
Hye Won Nam
Suzuki
Emelie Kroon, Anna Werle
F. B. Pinkerton
Adam Sánchez
Sharpless
Jaehwan Shim, Grzegorz Sobczak
Goro
Csaba Grünfelder, Hyunsik Shin
Principe Yamadori
Tobias Völklein
Lo zio Bonzo
Lucia Lucas
Yakusidé
Nils Pille
II Commissario imperiale
Jiwoong Shin
Ufficiale del registro
Olaf Lemme
La madre di Cio-Cio-San
Kana Kobayashi
La zia / Kate Pinkerton
Martha-Luise Urbanek
La cugina
Agostina Migoni
Dolore
N.N.
Statisterie, Norddeutsche Philharmonie Rostock, Opernchor des Volkstheaters


















