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Lisa Danulat, READ AFTER BURNING Ein Testament, Volkstheater Wien

16. Jänner 2009, 21.00 Uhr, Schwarzer Salon

Szenische Lesung – eine Auftragsarbeit für das Volkstheater Wien in Zusammenarbeit mit dem Elfriede-Jelinek-Forschungszentrum

 

Maxine Ducharme ist gestorben, lang lebe Maxine Ducharme!

Der Körper ist verbrannt und eingeäschert, nun sucht die Seele ihren Frieden. Doch ganz so einfach ist das nicht, wenn man zu Lebzeiten an nichts mehr Glauben konnte außer an den örtlichen Fußballverein und die Straffheit des eigenen Hinterns. Im ausgelagerten Seelenhangar trifft Maxines suchende

Seele auf Peter, den Praktikanten Gottes, seines Zeichens Fährmann zwischen dem Reich der Lebenden und der Toten und außerdem Mandrill. Er möchte Maxine auf den letzten Metern zu Vernunft bringen und ihrer verwirrten Seele einen Wegweiser pflanzen. Doch das erweist sich als komplizierte Aufgabe. Als Peters Chef, der auf Seelennachschub wartet, sich einschaltet, spitzt sich die Situation ungünstig zu. Maxine will zurück auf die Erde ins Leben, Peter will kein Praktikant mehr sein und der Chef will Kaffee. Wie bringt man all diese Wünsche unter einen Hut?

 

Lisa Danulat, 1983 in Frankfurt/Main geboren, studierte zunächst Philosophie in Frankfurt und Schauspiel in Freiburg. Seit 2008 ist sie Teilnehmerin des Lehrgangs Szenisches Schreiben von uniT in Graz. Ihr Stück TOO LOW TERRAIN gewann bei den Mainzer Autorentagen „Text trifft Regie“ 2008 den Preis für das beste Stück und die beste Inszenierung. Die Uraufführung ist im Juni 2009 am Staatstheater Mainz (Regie: Robert Borgmann).

 

 

Mit: Angela Smigoc und Thomas Reisinger

Einrichtung: Lisa-Maria Cerha

 

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Im Rahmen des Symposiums RITUAL.MACHT.BLASPHEMIE

Kunst und Katholizismus in Österreich seit 1945

 

Das Symposium „RITUAL.MACHT.BLASPHEMIE befasst sich ausgehend von Elfriede Jelineks Werken, in denen es immer wieder Bezugnahmen auf den Katholizismus gibt, mit dem Spannungsverhältnis zwischen Kunst (Literatur, Musik, Theater, bildende Kunst, Film) und Katholizismus in Österreich seit 1945. Die Veranstaltung untersucht in diesem Zusammenhang Bezüge, Reibungen und Konflikte. Gezeigt wird, wie der Katholizismus künstlerisch verarbeitet wurde und auf welche Weise Kirche, Politik und Medien Werke diskutierten, die sich kritisch mit dem Katholizismus beschäftigten.

 

Kartentelefon: 01-52111-400

www.volkstheater.at

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