Doch endet sie umso tragischer: Rodolfo muss erkennen, dass Mimì sterbenskrank ist, sie trennen sich voneinander, Mimì aber kehrt zurück, um in den Armen des Geliebten zu sterben …
„Ich brauche Szenen und Gefühle, die zum Herzen sprechen, damit der Gesang in mir erwacht. Hier fand ich alles was ich suche und liebe: die Ursprünglichkeit, die Jugend, die Leidenschaft, den Humor, die heimlich vergossenen Tränen und die Liebe, die Freuden und Leid bringt. Dazu Menschlichkeit und echtes Gefühl und viel Herz. Und vor allem Poesie, himmlische Poesie.“ (Giacomo Puccini über Henri Murgers Scènes de la vie de Bohème)
Giacomo Puccinis (1858 – 1924) La Bohème beruht auf dem 1847 – 1849 entstandenen
Fortsetzungsroman Scènes de la vie de Bohème von Henri Murger, der auf berührende Weise das Leben armer Studenten in den Pariser Künstlervierteln des 19. Jahrhunderts und ihren täglichen Kampf um Freundschaft, Glück und manchmal auch um das blanke Überleben widerspiegelt. Obgleich La Bohème bei der Uraufführung kein rauschender Erfolg beschert war, haben die unsterblichen Melodien doch dazu geführt, dass die Oper heute eine der meistgespielten ihres Repertoires geworden ist.
Libretto von Giuseppe Giacosa und Luigi Illica nach Henri Murgers
Scènes de la vie de Bohème
In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln
Inszenierung Rainer Mennicken
Musikalische Leitung Daniel Linton-France/Takeshi Moriuchi
Bühne Stefan Brandtmayr
Kostüme Cornelia Kraske
Choreografie Jochen Ulrich
Dramaturgie Thomas Barthol
Mimì Myung Joo Lee; Mari Moriya
Musetta Gotho Griesmeier; Elisabeth Breuer
Rodolfo Pedro Velázquez Díaz; Jacques le Roux
Marcello Martin Achrainer; Seho Chang
Schaunard Giulio Alvise Caselli; Matthias Helm
Colline Dominik Nekel; Nikolai Galkin
Benoît Leopold Köppl; Franz Binder
Parpignol Matthäus Schmidlechner;
Hans-Günther Müller
Alcindoro Franz Binder
Bruckner Orchester Linz
Weitere Termine Mittwoch, 21., Donnerstag, 29. September; Freitag, 7., Samstag, 15.
Samstag, 22., Sonntag, 30. Oktober 2011