Unter ihnen: Nemorino, der bedingungslos und bis zur Selbstverleugnung die ihm überlegen scheinende Adina liebt, dafür von seiner Umgebung zynisch verspottet wird. Adina wiederum, ausgebildet in der weiten Welt, scheint nicht wirklich hierher zu passen. Erfahren und mit beiden Beinen im Leben stehend, erlebt sie Nemorino nicht als ebenbürtigen Partner. Und schließlich Belcore, Sergeant und zweiter Verehrer Adinas, für den Liebe Eroberung und Kampf bedeutet.
Wie ein zu früh auftretender »deus ex machina« bringt der durchreisende Quacksalber Dulcamara Bewegung in das triste Nest. Sein »Liebestrank«, obwohl eigentlich Bordeaux, verführt die Dorfbewohner dazu, ihre Träume zu leben.
Die vermeintliche Komödie »L’elisir d’amore« ist tatsächlich ein Drama, das mit den Mitteln der Komödie erzählt wird und alle Spielarten der Liebe begutachtet. Donizetti, weit davon entfernt, die von einem ins andere Extrem umschlagenden Gefühle zu parodieren, versöhnt sie stattdessen durch seine leichtgewichtige, melodieselige Musik.
In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln.
Musikalische Leitung: Riccardo Frizza
Inszenierung: Michael Schulz
Bühnenbild: Dirk Becker
Kostüme: Renée Listerdal
Licht: Fabio Antoci
Chor: Pablo Assante
Dramaturgie: Sophie Becker
Besetzung am 28.04.2012
Adina: Nadja Mchantaf
Nemorino: Giorgio Berrugi
Belcore: Christopher Magiera
Dulcamara: Marco Vinco
Gianetta: Romy Petrick
Sächsischer Staatsopernchor Dresden
Sächsische Staatskapelle Dresden
Mit freundlicher Unterstützung der Stiftung zur Förderung der Semperoper
01.05.2012
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