Vernehmungsprotokolle der Beschuldigten, die sich 1949 vor dem Bochumer Landgericht für den Brand der Synagoge verantworten mussten, sind der zentrale Bestandteil dieses Abends.
Mitglieder des Schauspielhauses setzen die widersprüchlichen Stellungnahmen der Befragten - vom damaligen Oberbürgermeister über den Kreisleiter der NSDAP bis hin zum Feuerwehrmann - in Szene. Begleitet werden sie von den Bochumer Symphonikern unter der Leitung von Harry Curtis. Prof. Dr. Klaus Tenfelde und Dr. Ingrid Wölk werden um 17.00 Uhr in der Speisekammer eine Einführung in das Thema geben.
Die Veranstaltung wird in Zusammenarbeit mit dem Schauspielhaus Bochum,
dem Bochumer Zentrum für Stadtgeschichte, den Bochumer Symphonikern und
dem Institut für soziale Bewegung realisiert.