Die von Hoffmann ehemals leidenschaftlich Geliebte ist Auslöser von Lust und Leid des Dichters. Von ihr und vom vermeintlichen Tröster Alkohol handelt die Oper mit großem Sentiment, französischer Leichtigkeit und musikalischer Finesse.
Jacques Offenbach starb, bevor er das Werk abschließen konnte, und erlebte die Uraufführung von »Hoffmanns Erzählungen« 1881 in der Pariser Opéra comique selbst nicht mehr. Die hinterlassene komplizierte Quellenlage macht jede Aufführung der Oper, die zu den erfolgreichsten des französischen Repertoires gehört, zu einem neuen Abenteuer. Thilo Reinhardt wird das Vierfachporträt des ewig gültigen Themas von der unglücklichen Liebe in Bilder jenseits oberflächlicher Aktualisierungsversuche kleiden, ganz im Sinne des Felsenstein-Wortes »phantastisch – und trotzdem wahr«.
Musikalische Leitung ... Kimbo Ishii-Eto
Inszenierung ... Thilo Reinhardt
Bühnenbild ... Paul Zoller
Kostüme ... Katharina Gault
Lichtdesign ... Franck Evin
Chöre ... Robert Heimann
Hoffmann ... Timothy Richards
Die Muse/Niklas ... Stella Doufexis
Lindorf/Coppelius/Mirakel/Dapertutto ... Peteris Eglitis
Andreas/Cochenille/Franz/Pitichinaccio, ... Peter Renz
Olympia ... Cornelia Götz
Antonia ... Sinéad Mulhern
Giulietta ... Karolina Gumos
Stella ... Ana Filipovic
Stimme der Mutter ... Caren van Oijen
Nathanael/Spalanzani ... Stephan Spiewok
Hermann/Schlemihl ... Tobias Hagge
Luther/Crespel ... James Creswell
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