Die Bedingungen sind denkbar einfach: Das fingierte Brautpaar darf sich nicht sehen, wird nach drei Monaten geschieden und René muss innerhalb dieser Frist einen anderen Namen annehmen. Der Plan scheint aufzugehen, denn direkt nach der Eheschließung gehen Braut und Bräutigam getrennte Wege: „Sie geht links, er geht rechts, Mann und Frau, jeder möcht's, ideal ist solche Ehe, schmerzlos ohne jedes Wehe!“
Wider Erwarten und ganz ohne Absicht begegnen sich Angèle und der Graf am Ende der Sperrfrist und verlieben sich ineinander. Doch da ist ja noch diese vermaledeite Vereinbarung mit dem Fürsten...
Franz Lehár, der das amüsante Spiel um Schein und Sein 1909 in nur drei Wochen komponierte und es selbst als „eine schlampige Arbeit, gar nichts dran!“ bezeichnete, avancierte mit dem „Grafen von Luxemburg“ zu einem der führenden Komponisten der „Silbernen Operette“.
Klaus-Dieter Köhler, dem mit seiner Inszenierung von „Der Bettelstudent“ am hiesigen Theater bereits ein fulminanter Erfolg gelungen ist, zeichnet für die Regie verantwortlich. Das passende Ambiente für diese Welt der Schönen und nicht immer ganz so Reichen schaffen Wolf Wanninger (Bühne) und Ruth Groß (Kostüme). Die musikalische Leitung übernimmt Kenneth Duryea; Robert North choreographiert die Balletteinlagen.
Es singen und spielen u.a. Hans-Jürgen Schöpflin (Graf René), Isabelle Razawi (Angèle Didier), Michael Kupfer (Fürst Basil), Uta Christina Georg (Gräfin Stasa Kokozowa), Luis Lay (Armand) und Jeannette Wernecke (Juliette Vermont).
Karten gibt es an der Theaterkasse, Tel.: 02166/6151-100, an allen Ticket-Online-Vorverkaufsstellen oder unter www.ticketonline.de.