Logo of theaterkompass.de
HomeBeiträge
Franz Lehárs Operette „Der Graf von Luxemburg“ kommt ins Theater MönchengladbachFranz Lehárs Operette „Der Graf von Luxemburg“ kommt ins Theater...Franz Lehárs Operette...

Franz Lehárs Operette „Der Graf von Luxemburg“ kommt ins Theater Mönchengladbach

Premiere am Samstag, dem 10. November um 20 Uhr

 

Paris 1937. René Graf von Luxemburg ist pleite. Sein ganzes Vermögen hat er verjubelt. Rettung naht in Form eines lukrativen Angebotes des Exilrussen Fürst Basil Basilowitsch: Für eine halbe Million Francs soll René die bürgerliche Angèle Didier heiraten, denn die berühmte Opernsängerin benötigt den Adelstitel, um ihrerseits dann Fürst Basilowitsch ehelichen zu können.

 

Die Bedingungen sind denkbar einfach: Das fingierte Brautpaar darf sich nicht sehen, wird nach drei Monaten geschieden und René muss innerhalb dieser Frist einen anderen Namen annehmen. Der Plan scheint aufzugehen, denn direkt nach der Eheschließung gehen Braut und Bräutigam getrennte Wege: „Sie geht links, er geht rechts, Mann und Frau, jeder möcht's, ideal ist solche Ehe, schmerzlos ohne jedes Wehe!“

 

Wider Erwarten und ganz ohne Absicht begegnen sich Angèle und der Graf am Ende der Sperrfrist und verlieben sich ineinander. Doch da ist ja noch diese vermaledeite Vereinbarung mit dem Fürsten...

 

Franz Lehár, der das amüsante Spiel um Schein und Sein 1909 in nur drei Wochen komponierte und es selbst als „eine schlampige Arbeit, gar nichts dran!“ bezeichnete, avancierte mit dem „Grafen von Luxemburg“ zu einem der führenden Komponisten der „Silbernen Operette“.

 

Klaus-Dieter Köhler, dem mit seiner Inszenierung von „Der Bettelstudent“ am hiesigen Theater bereits ein fulminanter Erfolg gelungen ist, zeichnet für die Regie verantwortlich. Das passende Ambiente für diese Welt der Schönen und nicht immer ganz so Reichen schaffen Wolf Wanninger (Bühne) und Ruth Groß (Kostüme). Die musikalische Leitung übernimmt Kenneth Duryea; Robert North choreographiert die Balletteinlagen.

 

Es singen und spielen u.a. Hans-Jürgen Schöpflin (Graf René), Isabelle Razawi (Angèle Didier), Michael Kupfer (Fürst Basil), Uta Christina Georg (Gräfin Stasa Kokozowa), Luis Lay (Armand) und Jeannette Wernecke (Juliette Vermont).

 

Karten gibt es an der Theaterkasse, Tel.: 02166/6151-100, an allen Ticket-Online-Vorverkaufsstellen oder unter www.ticketonline.de.

 

Weitere Informationen zu diesem Beitrag

Lesezeit für diesen Artikel: 10 Minuten



Herausgeber des Beitrags:

Kritiken

Großstadtklänge --- „Surrogate Cities“ von Demis Volpi in der deutschen Oper am Rhein

Auf der leeren Bühne finden sich nach und nach das Orchester, die Tänzer und Tänzerinnen ein. Die Solo Posaune setzt ein und der Zuschauer wird in den Trubel der Straßen einer Großstadt versetzt. Zum…

Von: von Dagmar Kurtz

RÄTSEL UM ERLÖSUNG --- Wiederaufnahme von Richard Wagners "Götterdämmerung" in der Staatsoper STUTTGART

Die verdorrte Weltesche spielt bei Marco Stormans Inszenierung der "Götterdämmerung" von Richard Wagner eine große Rolle. Gleich zu Beginn zerfällt die Wahrheit in seltsame Visionen, der Blick der…

Von: ALEXANDER WALTHER

NICHT AUF DEN LITURGISCHEN BEREICH BESCHRÄNKT --- Bruckners e-Moll-Messe und Motetten bei BR Klassik

Anders als die frühe d-Moll-Messe blieb die 1866 in Linz komponierte e-Moll-Messe nicht auf den liturgischen Bereich beschränkt. Die alten Kirchentonarten stehen bei der Messe in e-Moll von Anton…

Von: ALEXANDER WALTHER

GLUT UND FEUER -- Jubiläumskonzert 40 Jahre Kammersinfonie im Kronenzentrum BIETIGHEIM-BISSINGEN

1984 wurde dieser für die Region so bedeutende Klangkörper von Peter Wallinger gegründet. Unter der inspirierenden Leitung von Peter Wallinger (der unter anderem bei Sergiu Celibidache studierte)…

Von: ALEXANDER WALTHER

EINE FAST HYPNOTISCHE STIMMUNG -- Gastspiel "Familie" von Milo Rau mit dem NT Gent im Schauspielhaus STUTTGART

Dieses Stück erzielte bei Kritikern zum einen große Zustimmung, zum anderen schroffe Ablehnung. Vor allem die nihilistischen Tendenzen wurden getadelt. Der Schweizer Milo Rau hat hier das beklemmende…

Von: ALEXANDER WALTHER

Alle Kritiken anzeigen

folgen Sie uns auf

Theaterkompass

Der Theaterkompass ist eine Plattform für aktuelle Neuigkeiten aus den Schauspiel-, Opern- & Tanztheaterwelten in Deutschland, Österreich und Schweiz.

Seit 2000 sorgen wir regelmäßig für News, Kritiken und theaterrelevante Beiträge.

Hintergrundbild der Seite
Top ↑